Natalie Mesensky

 4,1 Sterne bei 56 Bewertungen
Autorin von Im Namen der Venus, Der Teufel im Glas und weiteren Büchern.
Autorenbild von Natalie Mesensky (©Privat)

Lebenslauf

Natalie Mesensky wurde 1964 in Wien geboren. Zuerst Klosterschule, dann Biologiestudium an der Universität Wien. 1988 war sie Teil des archäologischen Grabungsteams, das in der Wachau die älteste Venusstatuette der Welt fand, die Venus vom Galgenberg. Auf dieses Schlüsselerlebnis folgte der Umstieg auf das Studium der Ur- und Frühgeschichte. Die Autorin war aktives Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Experimentelle Archäologie, arbeitete viele Jahre für Museen, auf archäologischen Ausgrabungen und publizierte wissenschaftliche Arbeiten. Nach der Gründung eines Büros für Öffentlichkeitsarbeit begann der Wechsel in die Softwarebranche. Heute lebt sie im Salzkammergut. Für ihren zweiten Roman "Der Teufel im Glas" erhielt sie ein Arbeitsstipendium des Landes Oberösterreich. www.mesensky.eu

Alle Bücher von Natalie Mesensky

Cover des Buches Im Namen der Venus (ISBN: 9783839217252)

Im Namen der Venus

 (26)
Erschienen am 05.08.2015
Cover des Buches Der Teufel im Glas (ISBN: 9783839219157)

Der Teufel im Glas

 (22)
Erschienen am 06.07.2016
Cover des Buches Alles ist lebend tot (ISBN: 9783839222430)

Alles ist lebend tot

 (8)
Erschienen am 05.09.2018

Neue Rezensionen zu Natalie Mesensky

Cover des Buches Alles ist lebend tot (ISBN: 9783839222430)
holzmair_evas avatar

Rezension zu "Alles ist lebend tot" von Natalie Mesensky

Wer in die Provinz zieht, muss mit dem Schlimmsten rechnen
holzmair_evavor 3 Monaten

Ein klassischer Whodunit mit mehreren Leichen und vielen Verdächtigen im an sich beschaulichen Städtchen Tulln an der Donau, wo einst Egon Schiele am Bahnhof aufwuchs (sein Vater war Bahnhofsvorstand). Schieles Bilder spielen in diesem Roman eine große Rolle, weil sie, nebst anderen Wertgegenständen, aus den Privathäusern der Gegend gestohlen werden. 

Barbara Aubert, die nach dem Verkauf ihrer Wiener Firma und dem Einstieg in einen Tullner Gärtnereibetrieb ein ruhiges Leben führen möchte, macht sich ihre eigenen Gedanken über die Einbruchsserie, die Morde und auch das Verhalten der Leute, denen sie begegnet. Zudem findet sie beim Ausmisten eines Nebengebäudes ein Tagebuch des ehemaligen Besitzers ihrer Villa, der anscheinend mit Schiele befreundet gewesen war, sowie Zeichnungen, mit denen sie vorerst nichts anzufangen weiß.

In diesem flott erzählten Krimi erfährt die Leserin so einiges über Schiele und sein Werk, über die Casinos und zwielichtigen Bars jenseits der Grenze in Tschechien und darf mit Schmunzeln bzw., falls selbst aus einer Kleinstadt, mit bestätigendem Kopfnicken vom Funktionieren der stets bestens informierten „Buschtrommeln“ lesen, denen nichts entgeht, was die Protagonistin Barbara Aubert tut. 

Wie das alles mit den Einbrüchen und Morden zusammenhängt? Selbst lesen!  

Cover des Buches Der Teufel im Glas (ISBN: 9783839219157)
deidrees avatar

Rezension zu "Der Teufel im Glas" von Natalie Mesensky

Exorzismus, Wiedergänger oder doch nur gewöhnliches Mordmotiv
deidreevor 5 Jahren

Die Archäologin Anna Grass soll Gebeine in der Michaelergruft umbetten, um einer Baustelle Platz zu machen. Dabei findet sie die Leiche eines kürzlich verstorbenen Priesters. Festgenagelt am Boden, mit einem Stein im Mund. Ist hier Exorzismus im Spiel?

 

Anna, noch geschwächt von ihrem letzen Fall, nimmt trotzdem die Bitte um Beratung in diesem Fall von Major Kandler an. Als ihr Freund Pater Michael ermordet wird, wird für sie die Angelegenheit persönlich. Auch die direkte Anweisung sich nicht einzumischen, der Familie zuliebe, bringt Anna nicht von ihrem Weg ab. Außerdem: wer ist Familie?

 

„Der Teufel im Glas“ nimmt Themen wie Exorzismus, Glaube, Eifersucht, Vertuschung und Abhängigkeiten auf. Natalie Mesensky wählt eine, für den Handlungsort Wien, authentische, mit Humor und Sarkasmus gewürzte, Sprache. Für manche Wörter kann das Glossar am Ende des Buches durchaus hilfreich sein.

 

Einblicke in das Gebiet der Ausgrabungen sind ebenso interessant, wie die Handlungen der Protagonisten, die ich durchaus nachvollziehbar fand. Ein Krimi den man einfach bis zum Schluss lesen muss, gerade auch, weil dieser nicht unbedingt vorhersehbar ist.

Cover des Buches Alles ist lebend tot (ISBN: 9783839222430)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Alles ist lebend tot" von Natalie Mesensky

Kleinstadtidylle oder was man dafür hält
Bellis-Perennisvor 5 Jahren

Dieser etwas sperrige Titel ist ein Zitat von Egon Schiele, der nicht nur 1918 (also vor 100 Jahren) an der Spanischen Grippe starb, sondern ein damals umstrittener Sohn der Kleinstadt Tulln war, in der dieser Krimi spielt. 

Barbara Aubert hat ihre Softwarefirma verkauft und erfüllt sich mit dem Verkaufserlös einen langgehegten Wunsch: Sie investiert das Geld in eine Villa und Gärtnerei in Tulln. Doch die kleinstädtische Idylle bekommt bald ihre Risse als bei ihren Nachbarn eingebrochen wird und der Kunstexperte Prof. Hickel einem Raubmord zum Opfer fällt. Gestohlen wird u.a. ein Bild von Egon Schiele.  

Die verschworenen Tullner tratschen über Barbara und ihre restaurierte Villa, die vor 1938 in Besitz der Familie Stadler war. Ein Restitutionsfall?

Auch ihre Geschäftspartnerin Leonie verfügt sofort über Informationen aus der Stadt. Nebenbei ist sie über Barbaras Anwesenheit in Tulln und im Geschäft nicht sehr glücklich.

Als dann weitere Morde geschehen, die einen möglichen Zusammenhang mit dem örtlichen Museum zu haben scheinen, wird Barbara hellhörig. Was hat die ermordete Mitarbeiterin des Finanzamtes mit Leonie zu schaffen?  

Was hat es mit Prof. Urban auf sich, der in seinem Salon eigentlich nur Männer und die Finanzbeamtin bewirtet? Plötzlich wird auch Barbara in diesen erlauchten Kreis aufgenommen.  

Meine Meinung: 

Natalie Mesensky hat um den Tullner Maler Egon Schiel einen atmosphärisch dichten Krimi gewoben. Nichts wird dem Zufall überlassen, nichts ist so wie es scheint. Mehrmals werden die Leser in die Irre geführt.  

Wir begegnen einigen Figuren aus den beiden anderen Krimis („Im Namen der Venus“ bzw. „Der Teufel im Glas“). Da sind zuerst einmal Freundin und Archäologin Ines (mit dem Vater im Innenministerium) und Oberst Paul Kandler zu nennen. Paul wird mit den Ermittlungen betraut, nachdem die erste Tote die Frau des örtlichen Polizeichefs ist und der naturgemäß ebenfalls verdächtig ist. 

Sehr elegant ist die Lebensgeschichte von Egon Schiele in den Krimi eingeflossen, der im Bahnhofsgebäude von Tulln zur Welt gekommen ist.  

Das farbenfrohe Cover zeigt einen Ausschnitt aus Schieles Gemälde „Fuchsienzweige“ oder „Sonnenbaum“.

Fazit: 

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, zeigt er doch deutlich Gier und menschliche Abgründe auf. Gerne gebe ich 5 Sterne.

Gespräche aus der Community

Im Namen der Venus

Das Ritual des Todes

Eine Archäologin auf der Jagd nach einem keltischen Krieger. Welche Rolle spielt ein indianisches Skalphemd? Und was hat eine steinzeitliche Venusfigur mit dem Heiligen Nepomuk zu tun?

Anna Grass, Archäologin und Beraterin des Bundeskriminalamts in Wien, gerät auf ihrer Suche nach der Wahrheit nicht nur emotional zwischen die Fronten. Verliebt in einen Verdächtigen riskiert sie alles - Reputation, Freundschaft und ihr Leben.

Soweit der Klappentext meines Krimi - Debüts.
Habt Ihr Lust auf das Buch? 
Mögt ihr mutige Protagonistinnen
Krimis, die in Wien und der Wachau spielen? 
Authentische Backgrounds?

Wenn ja, lade ich Euch herzlich zu unserer Leserunde ein. Zusammen mit dem Gmeiner-Verlag stelle ich 20 Leseexemplare (entweder Print oder ebook) zur Verfügung.

Bewerben könnt Ihr Euch bis zum 3. August

Schreibt mir einfach, warum Ihr dabei sein wollt. Ich bin schon sehr gespannt und freue mich auf Euch.
Bis bald, Natalie


www.mesensky.eu

PS: Bei Annahme eines Leseexemplars solltet ihr bitte zeitnah und aktiv am Austausch in allen Leseabschnitten der Leserunde teilnehmen und innerhalb von 4 Wochen- nachdem ihr das Buch gelesen habt - eine Rezension schreiben. Vielen Dank! 
320 BeiträgeVerlosung beendet
Wildponys avatar
Letzter Beitrag von  Wildponyvor 9 Jahren
Hier nun meine Rezension. Ich war noch auf einem Kurzurlaub am Gardasee und vom Handy posten ist immer sehr beschwerlich. Ich danke ganz herzlich das ich das Buch lesen durfte und auch den Teil am Ende: Wie es wirklich war fand ich super spannend! Lovelybooks.de: http://www.lovelybooks.de/autor/Natalie-Mesensky/Im-Namen-der-Venus-1171138029-w/rezension/1193363622/ Die Rezension werde ich natürlich noch bei Amazon einstellen und das Buch auf anderen Plattformen empfehlen.

Zusätzliche Informationen

Natalie Mesensky im Netz:

Community-Statistik

in 62 Bibliotheken

auf 4 Merkzettel

von 1 Leser*innen aktuell gelesen

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