Natalie Speer

 4,1 Sterne bei 103 Bewertungen
Autorin von Frostseelen und Waldkind.
Autorenbild von Natalie Speer (©Malgo-K)

Lebenslauf

Natalie Speer wurde 1981 im Alpenvorland geboren und lebt und arbeitet heute in Nürnberg. Ihre Liebe zur Phantastik spiegelt sich in allen ihren Büchern wider, aber auf ganz unterschiedliche Art. Unter dem Namen Christiane Spies schreibt sie historische Romane mit Werwölfen, als Natalie Speer entwirft sie ganz eigene phantastische Welten. Sie ist verheiratet und hat zweiTöchter.

Alle Bücher von Natalie Speer

Cover des Buches Frostseelen (ISBN: 9783404208043)

Frostseelen

 (72)
Erschienen am 12.11.2015
Cover des Buches Waldkind (ISBN: 9783404209279)

Waldkind

 (31)
Erschienen am 21.12.2018

Neue Rezensionen zu Natalie Speer

Cover des Buches Frostseelen (ISBN: 9783404208043)
Roksanas avatar

Rezension zu "Frostseelen" von Natalie Speer

Der Süden zieht in den Krieg gegen den Norden, doch der gemeinsame Feind lauert im Verborgenen🔥❄️
Roksanavor 5 Monaten

❄️🔥Thea ist eine junge mittelmäßig begabte Feuermagierin ("Brennerin"), die in der Akademie für Brenner und Heiler seit jeher eine Außenseiterin. Sie ist ein Bastard, ihr Vater ist ihr unbekannt und dennoch schafft sie es einen Platz an der renommierten Akademie zu ergattern und sich mit Eleni, einer jungen Heilermagierin anzufreunden. Noch lange vor der Abschlussprüfung steht Theas Entschluss, nach der Lehre als Rekrutin beim Militär der Republik anzufangen, fest. Nicht nur ist sie der Republik treu ergeben, sie hat zudem noch ihren Verlobten Ian, der im Krieg gegen die Vereiser und "Barbaren" der Nordlande tagtäglich sein Leben riskiert. Nichts wünscht sie sich sehnlicher als bei ihm zu sein. Mit einer kleinen Division sollen Thea und die anderen Rekruten Ians Division an der Front verstärken. Doch kaum sind sie an der Grenze zum feindlichen Gebiet angekommen, werden sie von "Befallenen" ("Frostseelen") aus der Republik angegriffen. Dass eine Seuche die Nordlande heimsucht, versucht die Republik zu vertuschen. Doch ist das schon alles was Thea und den anderen Bürgern vorenthalten wird? Wie durch eine Schicksalsfügung trifft Thea auf Anders, einen Eismagier auch Vereiser genannt und muss lernen, dass die Nøerländer nicht ihre Feinde sind und sie ihren eigenen Leuten nicht mehr vertrauen kann. Wird Thea gemeinsam mit Anders ihre wahre Macht kennenlernen, die Republik und die Nordlande vor der Seuche der Frostseelen befreien und die Wahrheit letztendlich erkennen können?🔥❄️


Auch wenn manche Passagen sich wirklich in die Länge gezogen haben, vor allem am Anfang als Thea noch in der Akademie war und als sie mit Ian, Eleni, Olaf, Marius und Anders in den Nordlanden unterwegs war, war ich begeistert vom kalten, winterlichen Setting, von der einzigartigen Magie und von der Tiefgründigkeit von Theas und Anders' Charakteren. Ich hätte liebend gern mehr über die beiden gelesen. Das Ende war für mich leicht durchschaubar und auch Olafs große Rolle in den Geschehnissen sollte für Fantasyleser nichts Überraschendes sein. Dennoch hat mir das Buch gefallen.

Cover des Buches Frostseelen (ISBN: 9783404208043)
Kagalis avatar

Rezension zu "Frostseelen" von Natalie Speer

Eine Welt voller Gegensätze!
Kagalivor 4 Jahren

Eine Welt voller Gegensätze!
Handlungsort sind die Republik Athos und die Norlande. Zwei Länder, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Die Republik befindet sich im subtropischen Klima und ist ein Staat der auf Recht, Ordnung und einem bürokratisch ausgeklügelten System beruht, während die Norlande bedeckt sind von Eis und Schnee, die Bewohner genauso rau und kantig sind wie das Land und man sich Mythen und Legenden erzählt. Natalie Speer spielt in ihrem gesamten Weltenentwurf mit den Gegensätzen. So gibt es in Athos Feuermagier sogenannte Brenner, während in den Norlanden die Eismagier, die Vereiser genannt werden, heimisch sind. Mir gefiel dieser starke Kontrast zwischen den Nationen sehr. Das Aufeinandertreffen von „Zivilisation“ und Wildheit, Zwang und Freiheit, Vernunft und Glauben, Feuer und Ei waren äußert interessant und gelungen dargestellt.

Durch diese Unterschiede haben wir natürlich allerhand an Konfliktpotenzial in dem Buch. Die ersten 200 Seiten, in denen Thea immer weiter in diese ihr so völlig fremde Welt vorstößt und man mit ihr zusammen die beiden Länder kennen lernt empfand ich als besonders spannend.

Wie ich gerade schon sagte war das erste Drittel des Buches überaus spannend. Insbesondere das erste Aufeinandertreffen mit dem neuen Feind ließ mich richtig mitfiebern. Wer oder was dieser Feind ist möchte ich nicht verraten, aber soviel sei gesagt, Er fühlt keinen Schmerz, zeigt keine Gnade und hat einen unersättlichen Hunger.
Auch im weiteren verlauf konnte das Buch mit in Atem halten und so waren schnurstracks 350 Seiten weg. Doch dann im letzten Drittel, da muss ich sagen, war an manchen Stellen die Luft raus. Es war jetzt nicht so, dass ich ganze Seiten überflogen hätte, aber immer wieder gab es Szenen die ich doch mehr flüchtig als aufmerksam gelesen habe. In diesem Teil des Buches ging die Spannungskurve auf und ab wie eine Achterbahn.
Das Finale ließ mich dann etwas zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite war es sehr spannend und der Kampf gut geschildert, auf der anderen Seite ging es mir etwas zu leicht bez. hat mir der letzte Kniff, die letzte große Überraschung gefehlt.

Dass mir die Reise durch die eisige Welt der Nordlande trotz des auf und ab ganz gut gefallen hat, lag auch an der Protagonistin Thea. Sie war mir vom ersten Moment an symphytisch, auch wenn ich gar nicht so genau sagen konnte warum. Im Verlauf der Handlung macht sie eine interessante Entwicklung durch und stellt sich selbst und ihre Ansichten immer wieder in Frage. Am besten gefallen hat sie mir aber, wenn sie als Feuermagierin Badass mäßig mit Flammen und Inferno um sich griff.
Anders war der, seinem Element entsprechende, ruhig und besonnene Gegenpol zum hitzigen Temperament von Thea. Die beiden funktionieren zusammen, wie auch die ganze Welte funktioniert: Durch den Reiz der Gegensätzlichkeit.
Was ich als sehr erfrischend empfand, war die Tatsache, dass die Liebe in diesem Buch kaum eine Rolle spielt. Sie ist zwar vorhanden, aber subtil. Sie ist en Teil der Geschichte, dominiert sie aber nicht, sondern ist eher eine Ergänzung. Das hat man gerade bei Fantasybüchern mit weiblichen Protagonisten nicht oft und ist daher umso schöner.

Ganz ohne Kritikpunkt kommen die Charaktere aber dann doch nicht weg, denn während mir die Protagonisten sehr gefallen haben, konnte ich den Nebencharakteren leider nicht so viel Begeisterung entgegenbringen. Die Meisten waren mir einfach zu flach bez. zu unausgereift in ihren Details und Hintergründen. Sie waren zwar wichtig für die Geschichte und ich konnte in der Regel auch ihre Handlungen nachvollziehen, doch keiner hat mich wirklich näher interessiert. Sie waren ok, mehr nicht.

Fazit:

Ein paar kleinere Mängel hat das Buch, insgesamt konnte mich Frostseelen aber dank einer interessanten Welt und symphytischen Protagonisten überzeugen.


Folge mir ;)

Diese und andere Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf Miss Page-Turner

Cover des Buches Waldkind (ISBN: 9783404209279)
Sandra1978s avatar

Rezension zu "Waldkind" von Natalie Speer

Interessante Story, schwieriger Schreibstil
Sandra1978vor 5 Jahren

Also mit diesem Buch habe ich mir unglaublich schwergetan, ich habe anhand der Beschreibung irgendwie etwas ganz anderes erwartet. 

Ich bin mit dem Schreibstil der Autorin unglaublich schlecht klargekommen und habe mich sehr lang durch die Seiten gequält. Mehrmals habe ich ernsthaft überlegt, ob ich die Lektüre abbrechen soll.

Die Autorin schreibt sehr bildhaft und verschlungen, ergeht sich in langen und detaillierten Beschreibungen und für mich war die ganze Erzählweise sehr altbacken und hochgestochen. 
Für mich ging dadurch, dass sich alles so sehr in die Länge gezogen hat, fast die komplette Spannung des eigentlich interessanten Plots verloren, und ich habe es immer nur in kurzen Häppchen geschafft, mich durch die Story zu arbeiten.

Meiner Meinung nach hätten 200 Seiten weniger dem Spannungsbogen dieser Geschichte sehr gutgetan. 
Die Handlung ist insgesamt sehr komplex aufgebaut, wie ich finde, und es dauert ewig, bis sich die ersten Handlungsstränge mal zusammenfinden. Erst auf den letzten 50 Seiten hat sich für mich so etwas wie Spannung aufgebaut, und dafür sind mir fast 650 Seiten einfach zuviel.

Wie geschrieben, finde ich die Handlung an sich recht gut. Die Alben sind hier recht fremdartige Wesen und von Ihrer Art her sehr böse und grausam beschrieben, obwohl sie wunderbare Fähigkeiten haben. Sie stellen sich selbst über die Menschen und werden dadurch deren Feind. Eine vielschichtige Geschichte, die die Verwicklungen einer Klassengesellschaft mit einer fremdartigen Macht aus allen Schichten beleuchtet und teilweise auch steampunkige Elemente hat, was ich eine sehr interessante Mischung fand. Das war für mich auch das absolute Highlight des Buchs - die Gesellschaft und ihre Versuche, die magischen Kräfte aus den Alben und deren Mischlingen für sich zu gewinnen und zu untersuchen. Dieser wissenschaftliche Aspekt der Geschichte war leider für mcih viel zu wenig ausgeprägt.

Cianna ist als Protagonistin für mich nicht besonders sympathisch gewesen und hat nur wenig Rückgrat. Ihre Meinung schwankt wie ein Fähnchen im Wind und sie ist quasi das komplette Buch über unsicher, zu welcher Seite sie denn nun halten will - zu den Bürgern, den Sklaven und Rebellen, zu den Alben? Irgendwie hat jede Seite ihre Berechtigung und wer die wirklich Bösen sind, wird bis zum Ende nicht so ganz klar, da jeder seine Fehler in der Vergangenheit gemacht hat und noch  macht.

Zusammenfassend kann ich sagen: Interessante Story, die man für mich deutlich unterhaltsamer hätte gestalten können, durch die umständliche Erzählweise und die Länge des Buchs geht für mich einfach zuviel der guten Grundidee verloren, daher kann ich mich den bislang überwiegend sehr positiven Rezensionen nicht anschließen.  Von mir gibt es daher die Empfehlung: Zuerst mal reinlesen bzw. eine Leseprobe anschauen, ob man mit dem Stil klarkommt, bevor man sich an dieses umfangreiche Werk macht.

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Zusätzliche Informationen

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