Rezension
Julian ist mit Anna-Lena am Wattensteg verabredet. Mit einem Sekt stossen sie den Abschluss des Gymnasiums an. Danach machen sie Fotos von sich. Als eine Möwe über sie fliegt, erschreckt Anna-Lena und lässt ihr Handy ins Wasser fallen. Daraufhin geht Julian in die Nordsee um ihr Handy zu suchen. Plötzlich spürt er etwas Glattes. Nachmehrmaligem Tasten kann er das Handy aus dem Wasser nehmen. Gleichzeitig streift ihn irgendetwas an seinem Bein. Er sieht einen Frauenkörper schwerelos im Wasser liegen. Die Jugendlichen benachrichtigen die Polizei. Das Ermittlerduo Hauptkommissarin Tomma Petersen und ihr Kollege Ulrich Spandorff nehmen sofort die Ermittlungen auf.
Die Autorin Natascha Manski hat einen Küstenkrimi geschrieben, in dem die Spannung dauerhaft ist. Es wird mit gut verständlichen Worten viel über den Ermittlungsweg und seine Abwicklung erzählt, was den Krimi umso wertvoller macht. Die Hauptkommissarin Tomma Petersen und ihr Kollege Ulrich Spandorff sind mit ihren Charaktere sympathisch. Beide auf ihre Weise. Sie ist ehrgeizig und er eigenwillig. Spandorff ist es peinlich ein Frischling als Vorgesetzte zu haben. Doch Tomma lässt sich während ihren Ermittlungen nicht beirren und macht stets weiter. Dieses hat Spandorff bereits mehrmals mit Respekt beobachtet. Auch bewundert er ihre Zähheit. In angemessenen Mass erhält man einen Einblick in das Privatleben des Ermittlerduos. Dies bringt uns die Figuren noch um einiges näher.
Ein Küstenkrimi mit Mord, Erpressung und illegalen Geschäften.