Natasha Fennell

 3,9 Sterne bei 56 Bewertungen
Autor*in von Club der Töchter.

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Cover des Buches Club der Töchter (ISBN: 9783462048735)

Club der Töchter

 (56)
Erschienen am 10.03.2016

Neue Rezensionen zu Natasha Fennell

Cover des Buches Club der Töchter (ISBN: 9783462048735)
Binelas avatar

Rezension zu "Club der Töchter" von Natasha Fennell

Bewegend
Binelavor 3 Jahren

Ich habe es schon vor fünf Jahren lesen dürfen, bevor es in den Handel kam. Es ist mir noch in Erinnerung und ich fand es sehr bewegend, weil man sich in diesen Mütter und Töchter Verhältnissen immer wieder findet. Man denkt über die eigene Beziehung zur Mutter nach und finden doch neu zu ihr oder erneuert das Band zur Mutter. 

Cover des Buches Club der Töchter (ISBN: 9783462048735)

Rezension zu "Club der Töchter" von Natasha Fennell

Berührendes Buch
Ein LovelyBooks-Nutzervor 8 Jahren


Mich hat dieses Buch sehr berührt. Vor allem, weil ich mir auch vorher schon Gedanken über meine Mutter-Tochter-Beziehung gemacht habe. Jede dieser neun Frauen hat ihre eigene persönliche Geschichte, die ich gut abgehandelt wurde. Sie waren sehr interessant geschrieben. Ab und zu musste ich sogar eine Träne verdrücken. Ich fand es auch sehr mutig von jeder Tochter sich in dem kleinen Kreis so zu öffnen und seine geheimen Ängste, Sorgen, Ärger und Enttäuschungen preiszugeben. Dabei konnte ich aus jeder Mutter-Tochter-Geschichte meine eigenen Gefühle erkennen und stellte fest, wir sitzen alle im selben Boot.


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Tialdas avatar

Rezension zu "Club der Töchter" von Natasha Fennell

Denk über die Beziehung zu deiner Mutter nach
Tialdavor 8 Jahren

Rezension:

„Club der Töchter“ von Natasha Fennell und Róisín Ingle behandelt ein Thema, über das sich die meisten Frauen die wenigste Zeit Gedanken machen, das aber fast jede Frau früher oder später beschäftigen wird: War/bin ich meiner Mutter eine gute Tochter? Oder im schlimmsten Fall: Wieso denke ich erst jetzt darüber nach, wo sie tot ist? Das klingt natürlich erst mal dramatisch, aber nach diesem Buch denke ich, dass es tatsächlich ein Thema ist, über das jede Frau mal nachdenken sollte.

Als Natasha Fennells Mutter im Krankenhaus liegt, macht sie sich Gedanken um ihre gemeinsame Beziehung. Schnellt steht für sie fest, dass sie ein Projekt ins Leben rufen möchte, das sich mit der Beziehung zwischen Müttern und Töchtern beschäftigt. Ins Boot holt sie sich dazu die Kolumnistin Róisín Ingle, und gemeinsam erschaffen die beiden Frauen den Club der Töchter, über den man unter thedaughterhood.com mehr erfahren kann.

Über einen öffentlichen Aufruf starten die beiden Autorinnen die Suche nach verschiedenen Typen von Töchtern, die die jeweilige Beziehung zu ihrer Mutter verbessern wollen, um mit ihnen über diese Beziehung zu sprechen – sozusagen eine Art Selbsthilfegruppe, die sich um eine der beiden Personen dreht, die dafür verantwortlich ist, dass wir leben.

Mit den Autorinnen besteht der Club am Ende aus neun Töchtern – die Tochter, die nie Zeit für ihre Mutter hat, die Tochter, deren Mutter psychisch krank ist, die Tochter, die Angst hat, wie ihre Mutter zu werden, die Tochter, deren Mutter nur Gefühlskälte für sie übrig hat, die Tochter, die mit der Demenz und dem damit einhergehenden Verlust ihrer Mutter kämpfen muss, die Tochter, die ohne ihre Mutter aufgeschmissen wäre, die Tochter, die alles für ihre Mutter tun würde, die Tochter, die zu ihrer Mutter keine Beziehung hat und die Tochter, die für ihre Mutter immer nur eine Enttäuschung darstellt.

Neun verschiedene Typen, neun verschiedene Wege, die Beziehung zur Mutter zu verbessern und unterschiedliche Ergebnisse. Festgehalten werden grob drei Treffen, in denen jede Tochter zu Wort kommt. Beim ersten Treffen lernen wir die jeweilige Frau und die Beziehung zu ihrer Mutter kennen, im zweiten Treffen wird von den Fortschritten berichtet und zum dritten Treffen gibt es einen Brief an die Mutter, die großteils sehr emotional ausfallen.

Ich fand die verschiedenen Ausgangspunkte der neun Frauen sehr spannend, erkannte mich manches Mal wieder und bekam durchaus den ein oder anderen Gedankenanstoß. Das Ende zeigt, dass es für die Verbesserung der Tochter-Mutter-Beziehung selbstverständlich keine Patentlösung gibt, es teilweise nicht einmal möglich ist, die Beziehung zu verbessern. Aber das Ziel sollte sein, seinen Frieden mit dem Thema zu schließen.

Empfehlenswert ist „Club der Töchter“ für jede Tochter, die die Beziehung zu ihrer Mutter überdenken möchte. Zu guter Letzt möchte ich erwähnen, wie gut mir auch der Schreibstil im Buch gefallen hat. Im Endeffekt fühlt man sich, als würde einem eine gute Freundin von der Sache erzählen – ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt.

Fazit:

Wie erfülle ich meine Rolle als Tochter und welche Beziehung führe ich zu meiner Mutter? – Eine Frage, die sich neun äußerst verschiedene Frauen stellten und einen als Leserin zum Nachdenken anregen. Klare Empfehlung.

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