Rezension zu "Alba und Seven" von Natasha Ngan
Ich bin eigentlich kein Fan von Einzelbänden, aber Alba & Seven konnte mich überraschenderweise umstimmen und überzeugen. Innerhalb weniger Tage hatte ich es dann auch schon durch. Woran das lag?
Zum einem an den Schreibstil der Autorin, der sehr flüssig und angenehm zu lesen war, dadurch kam ich nicht nur schnell & einfach voran, sondern habe mich in der Welt rund um Alba & Seven mehr als wohlgefühlt.
Die Grundidee war nichts neues, eben das was man bei den meisten Dystopien erwarten kann: Reiches Mädchen trifft auf armen Jungen, beide ziehen sich an, verlieben sich und rebellieren gemeinsam gegen das System und die Ungerechtigkeit - und dennoch hat die Autorin mit dem Erinnerungssurfen was neues und frisches in die Geschichte eingebaut, was ich so noch nicht gelesen habe.
Alba & Seven haben mir gefallen - sie waren beide sympathisch und haben sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt - ihre Beziehung fand ich insgesamt ganz süß, ganz nett, aber nicht der Hammer. Mir hat die Tiefe zwischen den Beiden gefehlt, ich würden sagen, es war eine typische Teenieliebe - für jüngere Leser also perfekt, aber da falle ich nicht mehr rein.
Schlussendlich muss ich sagen, dass mir das Buch und die Geschichte gefallen hat. Spannend, interessant und eine süße Liebesgeschichte. Für Zwischendurch und jüngere Leser ganz klar zu empfehlen.