Klappentext:
Für alle die schon immer gewusst haben, wie`s läuft!
“Als klassische Zockernatur habe ich auf meinem Weg nach ganz oben gnadenlos immer alles eingestzt, was ich hatte. Dass ich damit durchschlagenden Erfolg hatte ( und nebenbei ein beachtliches Vermögen anhäufen konnte ) liegt aber nicht nur an meinem strammen Dekolleté, sondern vor allem daran, dass bei einer blonden Sexbombe einfach niemand einen IQ von 132 vermutet. Und das ist ganz großartig, denn es gibt keine bessere Basis für einen fetten Coup, als im Vorfeld elementar unterschätzt zu werden…”
Rezension:
Jaqueline Große ist in einem kleinen Eifler Dorf Aufgewachsen und bislang beläuft sich ihre Erfahrung übers Showbuisness allein auf die “Gala” und “Bunte” Heftchen aus Mama Renates Frisörsalon. Doch für Jaqueline ist klar, sie will Reich und Berühmt werden. Zu ihrem Glück hat Mutter Natur sie auch schon mit allem Notwendigen ausgestattet: wallendes blondes Haar, eine üppige Oberweite, das Talent zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein und den nötigen Grips um sich selbst gewinnbringend zu vermarkten. Mit all diesen Facetten arbeitet sich Jaqueline schnell von der Eifler Schützenkönigin hoch zur Kölner Lina Legrand, welche als Zigaretten Hostess beginnt, sich als Luder Lina einen Namen macht und später als gefeierte Kinoschaupielerin auf dem Höhepunkt ihrer Karierre erkennt das dass goldene Showbuisniss auch seine Schattenseiten hat. Aber zum Glück hat Lina auf ihrem Weg nach oben auch immer die Realität im Auge behalten, Familientraditionen gepflegt und ihr gutes Herz die richtigen Freunde gelassen um mit deren Hilfe noch einmal ganz von vorn anfangen zu können.
Fazit:
Hochgefickt ist ein witziger Roman für zwischendurch. Mit Lina hat Nathalie Bergdoll eine zu beginn sehr abgebrüht wirkende doch mit schwindenden Seiten doch keck-freche und sympathische Protagonistin erschaffen welche ihre Geschichte in einer Art Tagebuchform erzählt. Der Titel hat mich lange davor abgeschreckt das Buch wirklich zu Hand zu nehmen und zu lesen, doch im nachhinein finde ich den Titel Provokant und nach dem Prinzip “Sex sell´s” gewählt aber 100% passt er meiner Meinung nicht zu Linas Geschichte.