Rezension zu Graues Meer und blaue Sonnen von Nathan Jaeger
Graues Meer und blaue Sonnen
von Blaustern
Rezension
Blausternvor 11 Jahren
Julius‘ und Tims Märchen ist zu Ende. Durch einen tragischen Unfall verliert Julius die Liebe seines Lebens und hat nun jeglichen Lebensmut verloren. Er befindet sich in der psychiatrischen Anstalt und kann seine Trauer nicht überwinden. Julius ist verzweifelt und kommt aus diesem Kreislauf nicht mehr heraus. Als Therapie schlägt der Arzt schließlich vor, dass Julius alles einmal von Anfang bis Ende aufschreiben soll, so als eine Art Tagebuch, und so durchleben er und der Leser noch einmal seine vorherigen glücklichen Jahre, was im jetzigen Zustand hart ist, da er alles, außer die Erinnerung, verloren hat. Doch im Laufe der Zeit nimmt er seinen Arzt wahr, der alles dafür tut, dass Julius wieder ins Leben zurückfindet, und erkennt in ihm einen Freund aus vergangenen Tagen, und plötzlich taucht da ein Gefühl auf, das sich Julius nicht erklären kann.
Diese Geschichte hat alles zu bieten, was es an Emotionen gibt, und die werden hier voll ausgespielt. Dabei bleibt kein Auge trocken. Julius‘ Gefühle in seinem Leben werden so einfühlsam und intensiv dargestellt, dass sie einen nicht mehr loslassen und man unbedingt wissen muss, wie es mit ihm weitergeht. Es handelt sich hier um eine homosexuelle Liebe, die in all ihrer Zärtlichkeit in keiner Weise abstoßend oder anrüchig wirkt. Es wird einem hier auch klar, dass sich der Zeiger immer weiter dreht, und dass es sogar möglich ist, Vertrauen in einer neuen Liebe zu finden, ohne die alte vergessen zu müssen. Dies bringt der Autor in Phil in diesem Buch auch gut zum Ausdruck, indem er Julius mit seiner alten Liebe zu Tim voll und ganz akzeptiert.
Diese Geschichte hat alles zu bieten, was es an Emotionen gibt, und die werden hier voll ausgespielt. Dabei bleibt kein Auge trocken. Julius‘ Gefühle in seinem Leben werden so einfühlsam und intensiv dargestellt, dass sie einen nicht mehr loslassen und man unbedingt wissen muss, wie es mit ihm weitergeht. Es handelt sich hier um eine homosexuelle Liebe, die in all ihrer Zärtlichkeit in keiner Weise abstoßend oder anrüchig wirkt. Es wird einem hier auch klar, dass sich der Zeiger immer weiter dreht, und dass es sogar möglich ist, Vertrauen in einer neuen Liebe zu finden, ohne die alte vergessen zu müssen. Dies bringt der Autor in Phil in diesem Buch auch gut zum Ausdruck, indem er Julius mit seiner alten Liebe zu Tim voll und ganz akzeptiert.