Nach dem ich den Klappentext des Buches gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Zu Anfang erfahren wir viel über den Hauptprotagonisten Martin, über sein Hobby und über seine Gefühlswelt. Wir erfahren auch einiges über seine Familie und über das eine große Drama in deren Leben. Er besorgt sich die alten Mordfälle und recherchiert auf eigene Faust. Fälle, die die Polizei zumeist schon lange aufgegeben haben. Und das Beste: Martin fühlt sich mehr als gut dabei. Seine Frau weiß nichts von seinem Hobby. Und das ist auch gut so. Offiziell begründet er seine Handlungen damit, dass er eine ganz bestimmte Leiche finden möchte, um diese zu Grabe zu tragen. Das Buch von Nathan Ripley lässt sich flüssig lesen. Bis zur Mitte des Buches bleibt es durchweg spannend, ab da beginnen einige Längen in dem Buch. Und es fängt an immer unglaubwürdiger zu wirken. Ehrlich muss ich sagen, dass ich mir nach dem Klappentext etwas mehr und etwas anderes vorgestellt habe. Dennoch ist es ein gutes Buch, das man perfekt zwischendurch lesen kann. Der Schreibstil von Nathan Ripley ist angenehm und fließend zu lesen, sodass wir sanft durch die Geschichte geführt werden. Das Cover ist schlicht, aber gefällt mir sehr gut.
Fazit: Ein Buch, das mich nicht ganz überzeugen konnte, das aber dennoch Spannend und anders als alle Thriller ist, die ich je gelesen habe.





