Natsuko Imamura

 3,9 Sterne bei 10 Bewertungen

Lebenslauf

Natsuko Imamura ist eine der aufregendsten jungen Autorinnen Japans. Für »Die Frau im lila Rock« erhielt sie den renommierten Akutagawa-Preis. Natsuko Imamuara wurde in Hiroshima geboren und lebt heute mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Osaka. Wie die Frau im lila Rock hat sie als Zimmermädchen in einem Hotel gearbeitet.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Die Frau im lila Rock (ISBN: 9783442774869)

Die Frau im lila Rock

(5)
Neu erschienen am 12.02.2025 als Taschenbuch bei btb.

Alle Bücher von Natsuko Imamura

Cover des Buches Die Frau im lila Rock (ISBN: 9783442774869)

Die Frau im lila Rock

(5)
Erschienen am 12.02.2025
Cover des Buches The Woman in the Purple Skirt (ISBN: 9780571364671)

The Woman in the Purple Skirt

(5)
Erschienen am 03.06.2021

Neue Rezensionen zu Natsuko Imamura

Cover des Buches Die Frau im lila Rock (ISBN: 9783442774869)
NoValies avatar

Rezension zu "Die Frau im lila Rock" von Natsuko Imamura

NoValie
Innovativ

Innovativ

Eine Frau im lila Rock lebt ihr Leben in ihrer eigenen Welt. Sie sitzt immer auf derselben Parkbank, isst dasselbe Gebäck und nimmt ihre Umgebung kaum wahr. Sie hat ihre Struktur und ihre Vorhersehbarkeit. Doch etwas wird sich ändern. Denn die Frau im lila Rock wird von der Frau in der gelben Strickjacke beobachtet, die unbemerkt in ihrer Nähe ist.

Die Autorin ist Japanerin, wodurch die Geschichte mir einen neuen kulturellen Hintergrund geboten hat.

Die Geschichte war komplett anders, als ich es erwartet habe. Zwei schemenhafte Charaktere, die eher analysiert, als kennengelernt werden, treffen aufeinander, oder aneinander vorbei. Die Motive ihrer Handlungen, oder den Zweck, den sie verfolgen war für mich lange unvorhersehbar.

Die beobachtende Erzählperspektive hat eine sehr erwartungsvolle Stimmung erschaffen, die ich in dieser Art noch nie gelesen habe.

Ich konnte das Buch nicht zur Seite legen und habe es in einem Rutsch, ohne Pause, durchgelesen. Als ich das Buch fertiggelesen hatte, musste ich erst noch eine Weile darüber nachdenken, ob ich die Geschichte mochte.

Mein Fazit: Spannende Idee, innovativer Aufbau, schöner Sprachstil, aber man braucht Zeit, um die Geschichte wirken zu lassen.

Cover des Buches Die Frau im lila Rock (ISBN: 9783442774869)
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Rezension zu "Die Frau im lila Rock" von Natsuko Imamura

Nasuada
Kurzer Roman über eine Obsession

Jeden Tag sitzt „die Frau im lila Rock“ auf einer Parkbank in der Nachbarschaft. Beobachtet wird sie dabei von einer anderen, die sich selbst „die Frau mit der gelben Strickjacke“ nennt. Doch bald wird aus den passiven Beobachtungen aktive Einmischung: zunächst legt sie der Fremden Magazine mit Stellenanzeigen auf die Bank, dann hängt sie ihr Shampoo-Proben an die Wohnungstür und schließlich erhält Frau Hino – so heißt „die Frau im lila Rock“ – den ihr zugedachten Job in einem Hotel. Eine ihrer Kolleginnen ist keine andere als Frau Gondo, „die Frau mit der gelben Strickjacke“. Doch was genau hat sie vor?

„Die Frau im lila Rock“ von Natsuko Imamura erschien im Original bereits im Jahr 2019 und ist ihre erste Übersetzung in die deutsche Sprache, übertragen von Katja Busson. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht der Beobachterin Frau Gondo in der Ich- und Gegenwartsform. Als Leser*innen haben wir so das Gefühl, in ihrem Kopf zu stecken – auch wenn wir ihre Motivation und Intention nicht so recht begreifen können.

Zu Beginn wirkt Frau Gondo noch wie eine interessierte, freundliche Nachbarin, aber schon bald ist klar, dass sie umfassende Informationen über Frau Hino gesammelt hat. Sie führt genauestens Buch über ihre Arbeitsplätze oder Phasen der Arbeitslosigkeit und scheint geradezu besessen davon zu sein, in das Leben dieser fremden Frau einzugreifen. Auch die Reaktionen anderer auf Frau Hino, zum Beispiel die spielender Kinder im Park, beäugt sie kritisch und geradezu mit Eifersucht. Die Motivation für dieses Verhalten bleibt jedoch lange Zeit unklar.

Was wie eine vielleicht etwas seltsame, aber ansonsten harmlose Geschichte beginnt, entwickelt sich nach und nach zu einem wahren Thriller und es bleibt bei der Lektüre ständig ein ungutes Gefühl zurück. Einzig die etwas lange Einleitung in die Handlung und die Figuren hätte kürzer ausfallen dürfen, der Schluss wartet dafür jedoch mit einem echten Knaller auf und hätte gerne noch etwas weiter ausgeführt werden können. Eine interessante neue Autorin aus Japan, von der wir hoffentlich in Zukunft noch mehr lesen dürfen.

Cover des Buches The Woman in the Purple Skirt (ISBN: 9780571364671)
Andreas_Trautweins avatar

Rezension zu "The Woman in the Purple Skirt" von Natsuko Imamura

Andreas_Trautwein
Das war wohl nichts

zumindest für mich. Obwohl ich schon öfter Bücher von Japanischen Autoren gelesen habe, aber das hier war mal wieder eine Geschichte, die nie richtig an Fahrt aufnahm. Irgendwie wartete ich die ganze Zeit, auf dass es losgeht, doch erst ganz am Ende war es dann ein wenig spannend. Auch wenn es so gute Kritiken bekam, für mich war das nichts. Ich möchte es auch nicht schlecht machen, nur meinen Geschmack hat es nicht getroffen.

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