Rezension zu Sozusagen Paris von Navid Kermani
‚Man geht von der Vorstellung aus, die Leute seien die gleichen geblieben‘
von sabatayn76
Rezension
sabatayn76vor 7 Jahren
Inhalt:
Nach 30 Jahren trifft der Ich-Erzähler seine große Liebe nach einer Lesung aus seinem neuen Roman wieder. Nach einem gemeinsamen Essen begleitet er seine einstige Schulhofromanze nach Hause und verbringt schließlich mehrere Stunden bei ihr, in denen sie ihm von ihrem Leben in Quito, ihrer Arbeit als Ärztin, ihrer Karriere in der Politik und von ihrer unglücklichen Ehe erzählt.
Mein Eindruck:
Ich habe von Navid Kermani bislang nur ein Buch gelesen: ‚Einbruch der Wirklichkeit‘, das mich sowohl inhaltlich als auch sprachlich beeindruckt hat. Aus diesem Grunde habe ich mich besonders auf ‚Sozusagen Paris‘ gefreut, muss nach der Lektüre jedoch zugeben, dass mich der Roman enttäuscht hat.
Ein Grund für meine Enttäuschung ist sicherlich die Tatsache, dass mir die Figur des Ich-Erzählers sehr unsympathisch war. Dieser wirkt arrogant und verbittert, spricht gestelzt und zitiert durchweg Autoren wie Maupassant und Proust, was ich als holprig und aufgesetzt empfand.
Auch die Verschachtelungen und die Endlossätze haben mir nicht gefallen, obwohl ich dies bei anderen Autoren, wie z.B. Javier Marías, sehr schätze.
Auch inhaltlich hat mir der Roman nicht gefallen, und ich empfand das Gespräch zwischen den beiden Hauptprotagonisten oft als schwafelig und als wenig einnehmend.
Mein Resümee:
Ein Roman, der mich weder sprachlich noch inhaltlich begeistern konnte.
Nach 30 Jahren trifft der Ich-Erzähler seine große Liebe nach einer Lesung aus seinem neuen Roman wieder. Nach einem gemeinsamen Essen begleitet er seine einstige Schulhofromanze nach Hause und verbringt schließlich mehrere Stunden bei ihr, in denen sie ihm von ihrem Leben in Quito, ihrer Arbeit als Ärztin, ihrer Karriere in der Politik und von ihrer unglücklichen Ehe erzählt.
Mein Eindruck:
Ich habe von Navid Kermani bislang nur ein Buch gelesen: ‚Einbruch der Wirklichkeit‘, das mich sowohl inhaltlich als auch sprachlich beeindruckt hat. Aus diesem Grunde habe ich mich besonders auf ‚Sozusagen Paris‘ gefreut, muss nach der Lektüre jedoch zugeben, dass mich der Roman enttäuscht hat.
Ein Grund für meine Enttäuschung ist sicherlich die Tatsache, dass mir die Figur des Ich-Erzählers sehr unsympathisch war. Dieser wirkt arrogant und verbittert, spricht gestelzt und zitiert durchweg Autoren wie Maupassant und Proust, was ich als holprig und aufgesetzt empfand.
Auch die Verschachtelungen und die Endlossätze haben mir nicht gefallen, obwohl ich dies bei anderen Autoren, wie z.B. Javier Marías, sehr schätze.
Auch inhaltlich hat mir der Roman nicht gefallen, und ich empfand das Gespräch zwischen den beiden Hauptprotagonisten oft als schwafelig und als wenig einnehmend.
Mein Resümee:
Ein Roman, der mich weder sprachlich noch inhaltlich begeistern konnte.