Rezension zu Reamde von Neal Stephenson
A little Bug
von walli007
Kurzmeinung: Teilweise aberwitzig und bis jetzt fesselnd und klasse.
Rezension
walli007vor 11 Jahren
Jedes Jahr trifft sich die Familie zu Thanksgiving und tauscht die alten Geschichten aus. Man trainiert dass Schießen, doch wichtiger ist die Zusammenkunft. Initiator des Ganzen ist Richard Forthrast, Inhaber einer Firma, die ein Online-Spiel betreibt. Nach Langem mal wieder dabei ist seine Adoptiv-Nichte Zula, die gerade ihre Arbeit verloren hat und so ganz glücklich ist als Richard ihr einen Job anbietet. Zu dem Treffen hat sie ihren Freund Peter mitgebracht. Und gerade mit Peter nimmt das Unheil seinen Lauf. Denn als Zula und Peter einige Zeit später auf ein Ski-Wochenende zu Richards Lodge in Kanada fahren, hat Peter nichts besseres zu tun als geklaute Kreditkarten-Daten an die falschen Leute zu verkaufen. Als bei dem Deal etwas schief geht, beginnt für Zula eine wilde Irrfahrt über den ganzen Globus.
Obwohl kein passionierter ebook-Leser, habe ich doch einige Vorteile dieser Art zu lesen schätzen gelernt, gerade bei Schinken von über 1.000 Seiten, ist es ausgesprochen angenehm, einen kleinen Reader in der Hand zu halten.
Die Story dieses Romans ist denn auch so spannend, dass ich jede freie Minute zum Lesen genutzt habe. Lediglich im Mittelteil musste ich mich etwas mühen, da es ein paar Längen gab und einige Protagonisten für kurze Zeit von der Bildfläche verschwunden waren. Doch dieses kleine Manko wurde durch die rasante Berg und Talfahrt der Handlung zu Beginn und zum Ende hin mehr als wett gemacht. Ein Action-Thriller, der wohl seines Gleichen sucht. Ebensowenig wie die Protagonisten kommt der Leser zum Durchatmen. Wenn vielleicht der Anfang des Buches etwas andere Erwartungen an den Inhalt weckt, ist die turbulente und gefährliche Weltreise, die die verschiedenen Akteure unternehmen (müssen) an unerwarteten Wendungen und geradezu witzigen Ideen kaum zu überbieten. Vielleicht mag mancher Leser, ob der kruden Einfälle des Autors denken, dass das Ganze doch zu weit hergeholt ist und es solche Zufälle auch nicht geben kann, diesem Leser sei jedoch zu bedenken gegeben, dass in meinen Augen der Autor einen ausgesprochen unterhaltsamen und mega-spannenden Action-Thriller in Romanform gekleidet hat und so wie man beim Schauen eines Action-Films nicht unbedingt über tiefgründige Philosophien nachdenkt, könnte man sich durch die Lektüre auch einfach nur sehr gut unterhalten lassen.
Bei mir hat das jedenfalls hingehauen.
Jedes Jahr trifft sich die Familie zu Thanksgiving und tauscht die alten Geschichten aus. Man trainiert dass Schießen, doch wichtiger ist die Zusammenkunft. Initiator des Ganzen ist Richard Forthrast, Inhaber einer Firma, die ein Online-Spiel betreibt. Nach Langem mal wieder dabei ist seine Adoptiv-Nichte Zula, die gerade ihre Arbeit verloren hat und so ganz glücklich ist als Richard ihr einen Job anbietet. Zu dem Treffen hat sie ihren Freund Peter mitgebracht. Und gerade mit Peter nimmt das Unheil seinen Lauf. Denn als Zula und Peter einige Zeit später auf ein Ski-Wochenende zu Richards Lodge in Kanada fahren, hat Peter nichts besseres zu tun als geklaute Kreditkarten-Daten an die falschen Leute zu verkaufen. Als bei dem Deal etwas schief geht, beginnt für Zula eine wilde Irrfahrt über den ganzen Globus.
Obwohl kein passionierter ebook-Leser, habe ich doch einige Vorteile dieser Art zu lesen schätzen gelernt, gerade bei Schinken von über 1.000 Seiten, ist es ausgesprochen angenehm, einen kleinen Reader in der Hand zu halten.
Die Story dieses Romans ist denn auch so spannend, dass ich jede freie Minute zum Lesen genutzt habe. Lediglich im Mittelteil musste ich mich etwas mühen, da es ein paar Längen gab und einige Protagonisten für kurze Zeit von der Bildfläche verschwunden waren. Doch dieses kleine Manko wurde durch die rasante Berg und Talfahrt der Handlung zu Beginn und zum Ende hin mehr als wett gemacht. Ein Action-Thriller, der wohl seines Gleichen sucht. Ebensowenig wie die Protagonisten kommt der Leser zum Durchatmen. Wenn vielleicht der Anfang des Buches etwas andere Erwartungen an den Inhalt weckt, ist die turbulente und gefährliche Weltreise, die die verschiedenen Akteure unternehmen (müssen) an unerwarteten Wendungen und geradezu witzigen Ideen kaum zu überbieten. Vielleicht mag mancher Leser, ob der kruden Einfälle des Autors denken, dass das Ganze doch zu weit hergeholt ist und es solche Zufälle auch nicht geben kann, diesem Leser sei jedoch zu bedenken gegeben, dass in meinen Augen der Autor einen ausgesprochen unterhaltsamen und mega-spannenden Action-Thriller in Romanform gekleidet hat und so wie man beim Schauen eines Action-Films nicht unbedingt über tiefgründige Philosophien nachdenkt, könnte man sich durch die Lektüre auch einfach nur sehr gut unterhalten lassen.
Bei mir hat das jedenfalls hingehauen.