Rezension
rallusvor 12 Jahren
Fat Charlie ist ein langweiliger Londoner Buchhalter der ein Ziel- und orientierungsloses Leben führt. Seinen Spitznamen hat er von seinem Vater, den er seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hat. Kurz bevor er heiraten will, möchte er ihn auf Wunsch seiner ebenso blassen Verlobten, Rosie, einladen. Dabei erfährt er dass dieser tot ist. Er reist in die Staaten zu dem Begräbnis - danach läuft einiges schief in seinem Leben. Neil Gaiman hat hier einen witzigen Roman der Selbstfindung geschrieben und ihn mit einer Prise Fantasy versehen. Für die Prise nahm er seltene Fantasykräuter und vermischte dies zu einer rasanten, witzigen Screwballkomödie. Zugegeben das Ende ist leider recht flach geworden, aber davor erlebt der Leser eine nie berechenbare, schwarze Anansi-Geschichte - und das sind ja die Besten, seitdem er sie von Tiger geholt hatte. Und Neil Gaiman kann wirklich RICHTIG gut erzählen - aber lest selber!