Rezension
sapperlotvor 7 Jahren
Diesen Historischen Roman zu beurteilen und zu bewerten fällt mir unheimlich schwer. Er hinterlässt bei mir einen zwiespältigen Eindruck. Gute und inhaltlich interessante Abschnitte wechseln sich mit langatmigen und eher verzichtbaren Kapitel ab. Die sehr finstere Stimmung legt sich wie eine Glocke über der Geschichte und lässt kaum freundliche Lichtstrahlen für stimmungsaufhellende Passagen zu. Dies spricht für eine konsequente, man könnte auch sagen zeithistorisch authentische Umsetzung des ausgehenden Mittelalters andererseits hat mich diese Düsternis auf emotionaler Ebene zunehmend von der Geschichte weggetrieben und ich war heilfroh, als ich das Buch endlich ausgelesen habe und ich mich einer neuen, freundlichen Lektüre zuwenden kann. Das dunkle Cover und die Kurzbeschreibung stehen sinnbildlich für den schweren Inhalt.
Der Schreibstil von Neil Mackay ist gefällig und ist auch für Gelegenheitsleser gut zu lesen. Im Genre der Historischen Romane ist dieses Werk meiner Meinung nach eher ein Nischenprodukt. Er ist weder für Leserinnen die leichte Historische Romane à la "Die … in" mögen noch ist es eine Historischer Kriminalroman. Ich weiss ganz ehrlich nicht, welchen Konsumenten ich dieses Buch ernsthaft empfehlen könnte. Am ehesten geschichtlich interessierte Leser die ein Gemüt haben um die bleierne Schwere ertragen können und Durchhaltevermögen besitzen. Dennoch hat das Buch etwas ansprechendes, was wenigstens teilweise interessant ist aber es reicht nicht um den Spannungsbogen über 540 Seiten hoch zu halten.
Der Schreibstil von Neil Mackay ist gefällig und ist auch für Gelegenheitsleser gut zu lesen. Im Genre der Historischen Romane ist dieses Werk meiner Meinung nach eher ein Nischenprodukt. Er ist weder für Leserinnen die leichte Historische Romane à la "Die … in" mögen noch ist es eine Historischer Kriminalroman. Ich weiss ganz ehrlich nicht, welchen Konsumenten ich dieses Buch ernsthaft empfehlen könnte. Am ehesten geschichtlich interessierte Leser die ein Gemüt haben um die bleierne Schwere ertragen können und Durchhaltevermögen besitzen. Dennoch hat das Buch etwas ansprechendes, was wenigstens teilweise interessant ist aber es reicht nicht um den Spannungsbogen über 540 Seiten hoch zu halten.