Nele Andersen

 4,2 Sterne bei 9 Bewertungen
Autor*in von Der Tote im Seebad.

Lebenslauf

Nele Andersen ist das Pseudonym der Autorin Nicole Knoblauch. Seit ihrer Jugend schreibt sie Liebesromane und fühlt sich in verschiedenen Genres heimisch. Ihre Romane umfassen das ganze Spektrum von historisch, fantastisch, modern und als Nele Andersen jetzt auch historischen Cosy Crime. Die Liebe, egal ob in der Familie, zwischen Freunde oder einem Paar, bleibt dabei immer das Hauptthema. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen am Rande des Rhein-Maingebiets ihr ganz persönliches Happy End.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Nele Andersen

Cover des Buches Der Tote im Seebad (ISBN: 9783492507455)

Der Tote im Seebad

(9)
Erschienen am 27.06.2024

Neue Rezensionen zu Nele Andersen

Cover des Buches Der Tote im Seebad (ISBN: 9783492507455)
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Rezension zu "Der Tote im Seebad" von Nele Andersen

Buchofant
„Du meinst, ich könnte bei den Ermittlungen helfen? Selbst herausfinden, was dahintersteckt? So wie Miss Marple?“

Wer einen amüsanten Ostsee-Krimi mit 50er-Jahre-Flair sucht, ist mit „Der Tote im Seebad“ von Nele Andersen (auch bekannt als Nicole Knoblauch) genau richtig! Die Autorin überzeugt mit sympathischen Charakteren u. einem Krimi, bei dem eine liebenswerte Hotelbesitzerin kurzzeitig zu Miss Marple wird!

Herzlichen Dank an Nicole & den Piper-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Klappentext:

Ein Filmdreh in ihrem Hotel an der Ostseeküste ist für die junge Witwe Eva der Erfolg, auf den sie lange hingearbeitet hat. Doch die Freude währt nur kurz, denn während der glamourösen Abschlussgala stirbt einer der Ehrengäste.
Zu Evas Überraschung findet sie sich selbst ganz oben auf der Liste der Verdächtigen. Doch sie ist eine moderne Frau und lässt sich nicht entmutigen. Zum Leidwesen des ermittelnden Kommissars Paul Matthiesen nimmt Eva die Sache selbst in die Hand und beginnt mit eigenen Nachforschungen. Schließlich steht nicht nur ihr guter Ruf auf dem Spiel, sondern auch der ihres geliebten Hotels – und Pauls Versuche, sie aus den Ermittlungen herauszuhalten, sind eher ein Ansporn für die unabhängige Eva.

Wie bei allen Büchern von Nele Andersen bzw. Nicole Knoblauch fiel mir der Einstieg in die Geschichte durch den lockeren, spritzigen Schreibstil der Autorin sehr leicht. Den Krimi erleben wir aus der personalen Er-/Sie-Erzählerperspektive aus Sicht von Protagonistin Eva Laws, der Hotelbesitzerin im Buch. Obwohl sie schon jung Witwe geworden ist, mochte ich Eva wegen ihrer liebevollen, offenen Art sehr.
Als sich dann einer der Kommissare für den Mordfall als Evas Jugendfreund Paul entpuppt, bietet sie ihm kurzerhand ihre Hilfe an u. wird zur hobbymäßigen Miss Marple :-)
Da sich die beiden eben schon kennen, entwickelt sich neben dem Kriminalfall auch eine kleine Romanze.
Das vorherrschende Frauenbild der 50er-Jahre wurde von der Autorin gut umgesetzt u. bewirkt, dass man als Leser die „Probleme“ erkennt, mit denen Eva konfrontiert wird. Zumal sie in einem Dorf an der Ostsee lebt, in dem jeder jeden kennt. Das mag einerseits für die Ermittlungen vorteilhaft sein (zumindest für Eva), bringt aber an der ein oder anderen Stelle auch Probleme/Behinderungen mit sich.

Das Ostsee-Setting in Laboe tut sein Übriges u. so kommt beim Lesen sogar ein bisschen Urlaubsfeeling auf! Insgesamt ein schöner, humorvoller Kriminalroman für tolle Lesestunden!

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!


Zitat: Nele Andersen: Der Tote im Seebad, S. 30

Cover des Buches Der Tote im Seebad (ISBN: 9783492507455)
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Rezension zu "Der Tote im Seebad" von Nele Andersen

tigerbea
Spannend und amüsant

Eva Laws ist eine junge Witwe. Sie besitzt ein Hotel im Ostseebad Laboe und hat es zu einem der besten Häuser am Ort ausgebaut. Das wird im Jahr 1958 von vielen mit Argwohn beobachtet. Jetzt wird im Hotel ein Film gedreht und das Hotel ist ausgebucht. Eva sieht sich am Ziel ihrer Träume. Als bei einem Gala-Diner zu Ehren der Filmstars ein bekannter Reeder stirbt, brodelt es in der Gerüchteküche. Es wird schnell von Mord gesprochen. Die Polizei rückt an und ermittelt im Hotel . Eva erkennt in Kommissar Matthiesen ihren Jugendfreund Paul und bietet ihm ihre Hilfe an. Nach anfänglicher Skepsis nimmt Paul ihr Angebot an und Eva hat großen Erfolg bei ihren Ermittlungen. Dabei kommen sich die zwei auch privat näher, aber für Eva zählt angeblich nur der gute Ruf ihres Hotels.

"Der Tote im Seebad" ist ein origineller Ostsee-Krimi. Da die Handlung im Jahr 1958 spielt, ist vom heutigen Ort Laboe nicht viel wiederzuerkennen. Trotzdem ist es wirklich interessant, die Örtlichkeiten zu vergleichen. Die Autorin Nele Andersen beschreibt das Leben in einem kleinen Ort, wo jeder jeden kennt, sehr realistisch. Wenn man sich dazu noch vorstellt, welche Moralvorstellungen die Menschen in den 50er Jahren hatten, kann man sich gut vorstellen, mit welchen Schwierigkeiten Eva zu kämpfen hatte. Der Roman ist spannend und amüsant zugleich. Dieses Gleichgewicht wird vol Nele Andersen ganz hervorragend hergestellt, indem sie die Personen manchmal privat ziemlich unperfekt erscheinen läßt, während sie als Ermittler schnell einige Erfolge verbuchen können. Der lockere Schreibstil trägt auch dazu bei, daß man sich beim Lesen total entspannen kann. Am besten natürlich am Ostseestrand bei Laboe.

Cover des Buches Der Tote im Seebad (ISBN: 9783492507455)
katikatharinenhofs avatar

Rezension zu "Der Tote im Seebad" von Nele Andersen

katikatharinenhof
Was für ein Fehlschlag

Es soll der krönende Abschluss der Dreharbeiten werden, doch alles kommt ganz anders. Beim Abschiedsessen bricht plötzlich ein Gast zusammen und stirbt. Eva, Inhaberin des Hotels, sieht sich nun Verdächtigungen und falschen Rückschlüssen gegenübergestellt. Ist wirklich etwas Wahres dran an der Mordtheorie ? Wie gelingt es ihr, ihr Hotel wieder im alten Glanz erstrahlen zu lassen ? Um das herauszufinden, geht Eva eigene Wege, die nicht immer auf Gegenliebe stoßen. Apropos Liebe...mit dem charmanten Kommissar Matthiesen verbindet Eva ein Kuss , der schon achtzehn Jahre zurückliegt. Ob Gelegenheit Liebe macht ?



Manchmal sind es die Buchcover, die mich regelrecht dazu verführen, das Buch in die Hand zu nehmen und die Geschichte zu lesen. Dazu das 50er-Jahre-Flair in Laboe und es könnte die perfekte Lektüre sein. Könnte, ist es aber leider nicht.


Nach wenigen Seiten steht fest, dass hier die Krimihandlung nicht ausufernde Wellen schlägt wie die aufgewühlte Ostsee, sondern eher seicht ist wie ein Kinderplanschbecken. Statt Spannung gibt es Schmetterlinge im Bauch und Romantik, aber irgendwie verliert sich alles in einer gewissen Banalität. Die Figuren sind eher eindimensional und austauschbar, können nicht wirklich von sich überzeugen und so bleiben die Leser:innen aussen vor, statt vollkommen in die Handlung einzutauchen.


Das Frauenbild von einst wird von Nele Andersen zwar plastisch geschildert, aber der Funke springt einfach nicht über. Zwischen Klönschnack und zu gewollten Hinweisen, die das Offensichtliche auf dem Silbertablett servieren, ermittelt Eva, um zu retten, was zu retten ist. Kommissar Matthiesen ist eine Mischung aus Hans-Jörg Felmy und Joachim Hansen, passt also in das männliche Rollenbild der 50er-Jahre-Heimatfilme.


Die Kulisse ist landschaftlich schön, vermittel ein bisschen Urlaubsfeeling - mehr leider nicht. "Der Tote im Seebad" ist ein absoluter Fehlschlag :( Schade um die verschenkte Lesezeit.

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