Rezension zu Die Lebenden und die Toten (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 7) von Nele Neuhaus
Das K11 und der "Sniper" vom Taunus .....
von Luminella
Rezension
Luminellavor 7 Jahren
Leere Straßen und Einkaufszentren, Supermärkte nur mit Notbesetzung. Ein Sniper verbreitet Angst und Schrecken im Taunus. Scheinbar wahllos werden unbescholtene angesehene Bürger erschossen. Bald wird klar, dass es sich nicht nur um Zufallsopfer handelt. Der "Richter" schickt nach jedem Mord einen Hinweis, der die Soko "Sniper" aber mehr verwirrt als Licht ins Dunkel zu bringen. Ein Profiler vom LKA bringt mehr Unruhe ins K 11 als Hilfestellung. Pia Kirchhoff verzichtet auf ihre Flitterwochen, da Urlaubs- und krankheitsbedingt das Team unterbesetzt ist. Sie bekommt Unterstützung durch ihre Schwester Kim, die als forensische Psychiaterin beratend zur Seite steht. Nach einiger Zeit erfährt der Leser, dass das Thema Transplantationschirurgie und Organspende eine wichtige Rolle spielt. Der 7. Fall für Bodenstein und Kirchhoff war für mich etwas schwieriger zu lesen, als die Vorgänger. Viele Personen mit ähnlichen Namen tragen etwas zur Verwirrung bei. Auch fand ich den Handlungsstrang manchmal etwas schwer nachzuvollziehen. Da ich das Buch als EBook gelesen habe, war es manchmal etwas schwierig immer wieder zurückzublättern und nachzulesen. Für den Leser ist es auch nicht ganz nachvollziehbar warum Pia Kirchhoff auf ihre Flitterwochen verzichtet, zumal Weihnachten und Silvester vor der Tür stehen. Auf jeden Fall wird sich sicher jeder Leser nach der Lektüre genau überlegen, wie er sich zum Thema "Organspendeausweis" stellt. Mein Fazit: Insgesamt ist es ein spannendes Buch mit einigen Schwächen. Nicht das beste aber durchaus lesenswert.