Sie alle hatten ein dunkles Geheimnis und mussten sterben.
von Rees
Kurzmeinung: Packender Krimi
Rezension
Muttertag von Nele Neuhaus
Schon der Prolog hat mich gepackt und gleichzeitig geschockt und es dauerte nicht lange, da war ich schon ganz und gar in der Geschichte drin und habe mich kaum noch losreissen können. Die Seiten flogen nur so dahin und die Protagonisten , allen voran Pia Sander und ihr Chef Oliver von Bodenstein , waren mir sehr sympathisch. Auch ihre Vorgehensweise war professionell.
Mir gefiel auch, dass die eigenen Probleme der Kriminalisten nicht zu sehr im Vordergrund standen, was ja in den heutigen Krimis oft der Fall ist.
Zum Inhalt
Pia Sanders und ihr Chef Oliver von Bodenstein müssen sich um eine Leiche kümmern, die schon zwei Wochen in einem Wohnhaus liegt . Der 84jährige Theodor Reifenrath wurde anscheinend lange nicht vermisst und es ist nicht auszuschliessen, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt. Damit aber nicht genug, finden die Beamten im Hundezwinger einen halb verhungerten Hund und menschliche Knochen, was den Fall zu einer grossen Sache macht.
Als die Spurensicherung noch mehr Leichen auf dem Grundstück finden und klar wird, dass Reifenrath und seine Frau früher ein Waisenhaus führten , dass nicht wirklich über alle Zweifel erhaben war, wird der Fall immer komplizierter .
Bald gibt es so einige Verdächtige und es scheint auch, dass der Serienmörder seinen perfiden Plan immer weiter führt und das nächste Opfer schon im Visier haben könnte.
Die Opfer waren alles Frauen und sie alle verschwanden an einem Sonntag im Mai….und bald ist Anfang Mai - Muttertag.
Wie tickt dieser Mörder und was hat er als nächstes vor?
Mein Fazit
Das Buch ist wirklich gut aufgebaut und die verschiedenen Handlungsstränge führen den Leser durch diesen Krimi und halten die Spannung aufrecht.
Die Thematik war auch sehr gut gewählt und nachvollziehbar.
Erst gegen das Ende wurde ich etwas ungeduldig, weil es mir zu wenige schnell voran ging nachdem eigentlich für alle klar war, wer der Mörder sein muss. Das Szenario am Schluss war mir auch etwas zu weit hergeholt und schoss über das Ziel hinaus.
Trotzdem fühlte ich mich sehr gut unterhalten und gebe gerne 4 Sterne.