Die Farbe von Milch
von Bibliomania
Kurzmeinung: Mit so einer Sprache kann ich einfach nichts anfangen und war leider zu vorhersehbar.
Rezension
Mary ist ein einfaches Bauernmädchen. Sie lebt mit ihren Eltern und ihren drei großen Schwestern auf einem Bauernhof und kennt nichts anderes als Arbeit von Sonnenauf- bis -untergang. In der Nähe wohnt ein Pfarrer, dessen Frau schwer krank ist. Mary wird als jüngste dort hingeschickt, um auszuhelfen. Sie erfährt ein viel leichteres, angenehmeres Leben, doch als die Frau stirbt, brechen wieder ganz andere Zeiten für Mary an.
Leider wusste ich schon nach ein paar Sätzen, dass mir die Sprache überhaupt nicht gefallen würde. Ich verstehe den Sinn dahinter eine einfache, plumpe Sprache ohne Kommasetzung zu nutzen, mag es aber einfach nicht. Hinzu kommt, dass die Handlung zu vorhersehbar ist. Eine klischeehafte Geschichte, dessen Ende ich ab einem bestimmten Punkt auch schon wusste. Nicht, dass es nicht schlimm wäre, aber zu offensichtlich fand ich es dennoch.
Gut dargestellt ist hingegen Marys Wesen. Ich mochte ihre Aufmüpfigkeit, ihre Angewohnheit immer alles auszusprechen, was sie dachte. Ein bisschen frech, aber sich durchaus ihrer selbst bewusst. Das hat mich ein wenig ausgesöhnt mit dem Rest.