Rezension
walli007vor 11 Jahren
Eigentlich sucht Kamiti nur Arbeit. Doch von Titus Tajirika, dem Vorsitzenden des großen Bauvorhabens "Marching to Heaven", wird er rüde abgewiesen. Denn dieser führt ihn zur Hintertür, wo ein Schild angebracht ist, auf dem steht "Keine Stellen frei, komm morgen wieder." Niedergeschlagen kehrt Kamiti zu seinem Unterschlupf zurück, den er bei Nyawira, Titus´ Sekretärin gefunden hat. Vor dem Baubüro bilden sich indessen lange Schlangen, zum einen aus denen bestehend, die sich mittels Bestechung Aufträge verschaffen wollen, zum anderen aus dem Heer der Arbeitssuchenden bestehend. Überwältigt von der Wirkung der Ankündigung des Bauvorhabens auf seinen Geldbeutel verfällt Titus in eine seltsame Krankheit. Und zunächst aus einen Rachegedanken heraus, dann doch mehr aus Mitleid, wird der Herr der Krähen, der große Heiler geboren.
Jeder ist hier nur auf seinen Vorteil bedacht, vom allmächtigen Herrscher angefangen bis zum kleinen Beamten. Sie versuchen an das Geld der Global Bank zu kommen, die Kredite für den Bau geben soll. So bekriegen sie sich alle gegenseitig. Mal wird dieser verhaftet, mal jener. Keiner scheint den Überblick zu behalten und immer wieder taucht die seltsame Krankheit auf, bei der nur der Herr der Krähen helfen kann, indem er den Kranken einen Spiegel vorhält und sie zur Selbsterkenntnis zwingt. Kann irgendetwas in diesem korrupten Land zum Besseren gewendet werden. Es scheint schwierig, wenn nicht unmöglich. Die Erfahrung lehrt uns, dass es in der Politik, die oft von der Gier beherrscht wird, selten zu einer positiven Revolution kommt. Denn meist werden auch die Revolutionäre schnell korrumpiert. Diese Satire auf das politische System dieses fiktiven Landes macht uns nichts anderes klar. Da werden Figuren letztlich nur ausgetauscht und für das Volk ändert sich nichts, es überlebt.
Eigentlich sucht Kamiti nur Arbeit. Doch von Titus Tajirika, dem Vorsitzenden des großen Bauvorhabens "Marching to Heaven", wird er rüde abgewiesen. Denn dieser führt ihn zur Hintertür, wo ein Schild angebracht ist, auf dem steht "Keine Stellen frei, komm morgen wieder." Niedergeschlagen kehrt Kamiti zu seinem Unterschlupf zurück, den er bei Nyawira, Titus´ Sekretärin gefunden hat. Vor dem Baubüro bilden sich indessen lange Schlangen, zum einen aus denen bestehend, die sich mittels Bestechung Aufträge verschaffen wollen, zum anderen aus dem Heer der Arbeitssuchenden bestehend. Überwältigt von der Wirkung der Ankündigung des Bauvorhabens auf seinen Geldbeutel verfällt Titus in eine seltsame Krankheit. Und zunächst aus einen Rachegedanken heraus, dann doch mehr aus Mitleid, wird der Herr der Krähen, der große Heiler geboren.
Jeder ist hier nur auf seinen Vorteil bedacht, vom allmächtigen Herrscher angefangen bis zum kleinen Beamten. Sie versuchen an das Geld der Global Bank zu kommen, die Kredite für den Bau geben soll. So bekriegen sie sich alle gegenseitig. Mal wird dieser verhaftet, mal jener. Keiner scheint den Überblick zu behalten und immer wieder taucht die seltsame Krankheit auf, bei der nur der Herr der Krähen helfen kann, indem er den Kranken einen Spiegel vorhält und sie zur Selbsterkenntnis zwingt. Kann irgendetwas in diesem korrupten Land zum Besseren gewendet werden. Es scheint schwierig, wenn nicht unmöglich. Die Erfahrung lehrt uns, dass es in der Politik, die oft von der Gier beherrscht wird, selten zu einer positiven Revolution kommt. Denn meist werden auch die Revolutionäre schnell korrumpiert. Diese Satire auf das politische System dieses fiktiven Landes macht uns nichts anderes klar. Da werden Figuren letztlich nur ausgetauscht und für das Volk ändert sich nichts, es überlebt.