Nicholas Blake

 3,8 Sterne bei 164 Bewertungen

Lebenslauf

Nicholas Blake ist das Pseudonym des Autors Cecil Day-Lewis (1904–1972). Er war ein irisch-britischer Akademiker, arbeitete eine Zeit lang beim Verlag Chatto & Windus, wurde von der Queen zum Hofdichter ernannt und brauchte irgendwann Geld, weshalb er begann, unter Pseudonym äußerst erfolgreiche psychologische Kriminalromane zu schreiben. Er ist außerdem der Vater des Oscar-prämierten Schauspielers Daniel Day-Lewis.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Nicholas Blake

Cover des Buches Das Geheimnis des Schneemanns (ISBN: 9783608987447)

Das Geheimnis des Schneemanns

(40)
Erschienen am 16.09.2023
Cover des Buches Mord auf der Kreuzfahrt (ISBN: 9783608986969)

Mord auf der Kreuzfahrt

(28)
Erschienen am 16.03.2024
Cover des Buches Das Geheimnis von Dower House (ISBN: 9783608984743)

Das Geheimnis von Dower House

(29)
Erschienen am 24.09.2022
Cover des Buches Das Geheimnis der Silvesternacht (ISBN: 9783608986952)

Das Geheimnis der Silvesternacht

(24)
Erschienen am 16.09.2023
Cover des Buches Tod im Wunderland (ISBN: 9783608986945)

Tod im Wunderland

(9)
Erschienen am 22.04.2023
Cover des Buches Ein glühend Messer (ISBN: 9783939483267)

Ein glühend Messer

(5)
Erschienen am 07.11.2013
Cover des Buches Ende des Kapitels (ISBN: 9783257061635)

Ende des Kapitels

(6)
Erschienen am 01.01.1998

Neue Rezensionen zu Nicholas Blake

Cover des Buches Das Geheimnis der Silvesternacht (ISBN: 9783608986952)
mareike91s avatar

Rezension zu "Das Geheimnis der Silvesternacht" von Nicholas Blake

mareike91
Agenten meets ländliche Idylle

Inhalt:

Kurz nach Weihnachten in einem Herrenhaus im beschaulichen Südwesten Englands: Professor Alfred Wragby und seine Familie wollen dort ein paar entspannte Tage verbringen. Doch dann kommt alles ganz anders: Lucy, die 8-jährige Tochter des Professors, wird von russischen Agenten entführt, um ihn zu erpressen, seine gerade gemachte wissenschaftliche Entdeckung zu verraten. Privatdetektiv Nigel Strangeways, der sich auf Geheiß der britischen Regierung ebenfalls vor Ort befindet, macht sich auf die Suche nach der vermissten Lucy. Kann er das Mädchen finden bevor der Professor seine geheime Forschung offenbart? 

Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist wunderschön und hat mich auf Anhieb angesprochen. Aber auch inhaltlich konnte das Buch mit unterhalten. Es lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen. Die Charaktere sind wie es sich für einen britischen Krimi gehört zum Teil etwas skurril und eigenwillig, aber vielschichtig und authentisch dargestellt. Besonders Lucy mochte ich sehr, auch wenn sie mir für eine Achtjährige fast schon zu weit entwickelt war. 

Das atmosphärische Setting des Buches hat mir gut gefallen. Ländliche Idylle im südwestlichen England, alles ist verschneit und der Nachhall der Weihnachtstage ist noch zu spüren. Im absoluten Kontrast dazu schlagen plötzlich russische Agenten zu und entführen ein kleines Mädchen. Für es sich für einen Agententhriller gehört, wird es insbesondere zum Ende hin auch durchaus turbulent.  Aber auch die für einen britischen Krimi üblichen logischen Schlussfolgerungen und Überlegungen kommen nicht zu kurz. Eine interessante und gelungene Mischung. 

Fazit:

Britischer Krimi mit teils skurrilen Charakteren, beschaulichem Setting und einem spannenden Kriminalfall.  

Cover des Buches Das Geheimnis des Schneemanns (ISBN: 9783608987447)
C

Rezension zu "Das Geheimnis des Schneemanns" von Nicholas Blake

Crizzel24
Cover irreführend. Guter psychologischer Kriminalroman

Ich fand das Buch überraschend gut. Habe es verkleidet mit den Stichworten Winter und Krimi bei der Nacht der Bibliotheken gegen eine Spende erworben. Das Cover hat mich zuerst enttäuscht, da ich dachte es wäre ein Buch für Kinder. Weit getäuscht. Der Autor ist ein irisch-britischer Akademiker, der von der Queen zum Hofrichter ernannt wurde. Er brauchte später irgendwann Geld und schrieb unter einem Pseudonym Krimis, die sich alle um einen Detektiv drehen.

Das Buch geht um Mord, Drogen und wer denn von den Gästen/Familie so evil sein könnte, die Tat und alle Vertuschungen wirklich durchzuziehen. Jeder hätte eigentlich ein Motiv und es wird abgewogen welches Motiv eher zu so einer Tat führen könnte oder auch welcher versteckter Charakterzug so schlecht ist, dass es einen zu einem Mord befähigt.

Buch wurde 1942 veröffentlicht und hat Bezug zu damaligen aktuellen Geschehnissen ( 2. Weltkrieg).

Mich begeisterte vor allem der Schreibst insofern, dass ich nichts überfliegen konnte. In vielen Büchern  fühle ich mich gelangweilt, weil die Beschreibungen keinerlei Relevanz haben und eher meist dröge oder wiederholende sind. Oder die Gespräche und Handlungen auch ausgeklammert werden könnten.

Bei diesem Buch definitiv nicht! Deswegen beide Daumen hoch! Hab das Buch an einem Abend durchgelesen und wünschte ich hätte mir doch etwas Zeit gelassen. 

Cover des Buches Mord auf der Kreuzfahrt (ISBN: 9783608986969)
renees avatar

Rezension zu "Mord auf der Kreuzfahrt" von Nicholas Blake

renee
Mörderhatz à la Christie

Nicholas Blake oder Cecil Day-Lewis, der Vater von Daniel Day-Lewis brachte 1959 „The widow’s cruise“ in England heraus, 1967 folgte dann die deutsche Ausgabe „Scotland Yard reist mit“. Jetzt verlegt Klett-Cotta die Bücher von Nicholas Blake neu. Dass dieses Buch schon früher erschienen ist, merkt man dem Buch natürlich an. Dennoch ist es aber ein richtig guter Roman. Warum auch nicht. Dieser alte Charme, ich liebe dies einfach. 

Ich habe mich während der Lektüre sehr an Agatha Christie erinnert gefühlt, was für mich sehr schön war. 

Ein Kreuzfahrtschiff bietet die überschaubare Kulisse dieses Krimis, auf diesem möchte Clare Massinger, die Partnerin des Detektivs Nigel Strangeways eine kreative Flaute überbrücken und gleichzeitig neue Inspiration, neue Ideen finden, mit Hilfe ihres Partners, der diese Reise für sie beide gebucht hatte. Und natürlich können Detektive nicht einfach nur reisen. Die Mitreisenden auf dem Schiff sind ein interessantes, wie auch außergewöhnliches Sammelsurium, welches der Leserschaft psychologisch durchdacht serviert wird, die Landgänge der Kreuzfahrenden in der Ägäis wirken dazu noch einmal spannungserzeugend, wie sie aber auch interessant sind, denn die Beschreibungen hierzu sind dem Autor Cecil Day-Lewis/Nicholas Blake absolut gelungen, so dass das Buch nicht nur ein Krimi ist, sondern zu einem gewissen Teil auch eine Reisebeschreibung. Eine schöne und gelungene Gemengelage, welche durchaus an andere Bücher erinnert.

Tolles Personal, ein interessanter und auch sympathischer Ermittler, eine schöne und spannende Kulisse, was will das Herz eines Krimiliebhabers mehr. Und dazu richtig interessant gezeichnete Charaktere, die das Krimiratespiel spannend und psychologisch interessant gestalten.

Ich habe mich hier sehr gut unterhalten gefühlt und kann nur jedem, der die Christie toll findet, raten, zu diesem Buch und sicher auch zu den restlichen Werken des Autors zu greifen, denn hier gibt es diese schöne Stimmung in diesen verstaubten, aber nicht uninteressant gewordenen alten Krimis zu bewundern und es gibt die Möglichkeit diese bezaubernde Stimmung bei der Lektüre zu genießen, sich entspannt zurückzulehnen und sich einfach diesem betörenden Charme hinzugeben. Schööön!

Gespräche aus der Community

Liebe Freunde hochklassiger Kriminal-Literatur,

was könnte besser zum einsetzenden Herbst passen, als die Lektüre eines raffinierten Krimis aus dem Mutterland des Schmuddelwetters, zugleich die Hochburg der literarischen Mordtaten?

Wir verlosen zwei Exemplare von Ein glühend Messer, ein Klassiker des britischen Kriminalromans von Nicholas Blake.

Dass es sich bei dieser morbiden und abgründigen Geschichte in vielerlei Hinsicht um ein besonderes Buch handelt, beweisen folgende Umstände:
  • Nicholas Blake gehört zu den Klassikern des Genres
  • Im Elsinor Verlag ist Ein glühend Messer erstmals in deutscher Sprache erschienen
  • Das Motiv des vertauschten Mordes brachte Autor Nicholas Blake Plagiatsvorwürfe seitens seiner prominenten Kollegin Patricia Highsmith ein

Der Autor: Hinter dem Pseudonym Nicholas Blake verbirgt sich kein Geringerer als Cecil Day-Lewis  (*27. 4.1904 in Ballintubbert (Irland);+ 22. 5.1972 in London), der zu den bedeutendsten englischen Lyrikern seiner Zeit zählte und gar 1968 ins Amt des Hofdichters (Poet Laureate) berufen wurde. Unter Pseudonym ging der große Dichter seiner Leidenschaft für das Verbrechen und die menschlichen Abgründe nach.
Cecil Day-Lewis ist der Vater des Schauspielers Daniel Day-Lewis.


Wir verlosen unter allen Teilnehmern zwei Exemplare dieses besonderen Stücks englischer Kriminalliteratur und würden uns freuen, wenn Sie in Form einer Rezension oder einer Bewertung ihrem Lesevergnügen Ausdruck verleihen würden. Als unabhängiger Kleinverlag sind für uns persönliche Empfehlungen und die "Mundpropaganda" überzeugter Leser unersetzlich.

77 BeiträgeVerlosung beendet

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