Rezension zu "Tiglat, Sohn des Königs" von Nicholas Guild
Von seinem Freund und Bruder wurde Tiglat vom Hof und aus Assyrien verbannt. Mit Hilfe seines Sklaven und Freundes Kephalos, eines gewitzten ionischen Schurken, entkommt Tiglat in die Fremde. verfolgt von Assarhaddons Häschern und gedungenen Mördern.
Sein Weg führt ihn zunächst in die Sümpfe der Chaldäer. Es folgen Saba, Phönizien, der Sinai, Ägypten, die griechischen Inseln und schließlich Sizilien, "Sikula". Auf dem Weg lernt er einen stummen Riesen kennen, ein gewaltiger Krieger, ein Titan wie aus dem Gilgamesch-Epos. Keiner weiß woher er kam und wohin sein Weg führte. Tiglat nennt ihn Enkidu. Er wird von sich aus Tiglats Diener und sein Leibwächter, vor allem wird er Tiglats Freund. Auf der Reise kauft er auch das ionische Mädchen Selana frei. Sie wird seine Sklavin, sein Fluch und rettet doch so sehr sein Herz. Seine große Liebe, an die er seit dem Verlust von Assarhamat nicht mehr glauben wollte. Überall lauern Gefahren, mehr als einmal droht Tiglat Assarhaddon in die Hände zu fallen. Immer wieder entkommt er seinen Häschern und macht als Krieger und durch seine Klugheit seinem Ruf und seinem Namen alle Ehre.