Rezension zu "The Kappillan of Malta" von Nicholas Monsarrat
Nicholas Monsarrat (1910-1971)
Der Kaplan von Malta
Rowohlt, Hamburg 1977
Im zweiten Weltkrieg, in dem die Achsenmächte über zweieinhalb Jahre eine Blockade über Malta aufrecht erhielten, opfert sich der Kaplan Salvatore für seine Gemeinde auf. Diese hat in den Katakomben Zuflucht vor den permanenten italienischen und deutschen Bombenangriffe gesucht und gefunden.
Der Kaplan macht sich mit seiner pragmatischen und unorthodoxen Art keine Freunde bei seinen kirchlichen Vorgesetzten.Dadurch hat dieses Buch einen Bezug zu den bis heute andauernden Reform-Diskussionen in der katholischen Kirche.
Wenn man Malta bereist hat und die Katakomben besichtigt hat, geht einem der Text sehr nah. Ich habe mir das Buch beim Ende des Urlaubes am Flughafen gekauft und konnte mit der Lektüre die Erlebnisse auf der Insel noch mal abrunden.
Das Buch besticht durch sprachliche Prägnanz und ist kurzweilig geschrieben. Es ist ein besonderes Buch – unbedingt lesenswert.