Rezension zu Safe Haven von Nicholas Sparks
Rezension zu "Safe Haven" von Nicholas Sparks
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 13 Jahren
Eines Tages taucht Katie ganz plötzlich in der kleinen Stadt Southport auf. Sie wohnt zurückgezogen in einem heruntergekommenem Haus am Ende einer Schotterstraße, weit entfernt vom nächsten Nachbarn. Niemand weiß, wo sie herkommt und warum sie ausgerechnet in diese Stadt gezogen, auch ihre Kollegen aus dem Restaurant, in dem sie kellnert, wissen nichts weiten als ihren Namen. Wenn sie im Laden von Alex einkaufen geht, kauft sie immer die selben Sachen und trägt sie 30 Minuten lang bis zu ihren Häuschen. Als eines Tages Alex’ Sohn beinahe ertrinkt, beginnt Katie langsam ihre Deckung sinken zu lassen. Sie und Alex kommen ins Gespräch, unterhalten sich viel und unternehmen letztendlich etwas miteinander. Auch Alex Kinder schließen sie ins Herz. Doch gerade als Katie glaubt, es könnte alles wieder gut werden, holt sie der Albtraum, vor dem sie bisher erfolgreich fliehen konnte, wieder ein. Lange habe ich auf dieses Buch gewartet, denn der Inhalt klang echt klasse! Frisch, mysteriös, mal anders. Das alles war es dann auch irgendwie, aber nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Neben persönlichen Aspekten aus seinem Leben, bringt Sparks in Safe Haven auch wieder Krimi-Elemente ein, wie er es zum ersten Mal in Du bist nie allein getan und in The Choice (dt. Bis zum letzten Tag) ebenfalls teilweise untergebracht hatte. Ich muss sagen, diese “Neuheit” für Sparks-Verhältnise hat mir wirklich gut gefallen. Diesmal war es der schnulzige Part, der mir nicht so sehr zugesagt hat. Alex war mir zu glatt und auch Katie, die mir sonst eigentlich recht sympathisch war, wirkte in Alex’ Nähe zu konstruiert. Die Story hat mir doch ganz gut gefallen, war aber natürlich vorhersehbar und das Ende dann doch eine Spur zu überdramatisiert. Mein Fazit: Durchaus lesenswert, jedoch nicht herausragend.