Cover des Buches The Choice (ISBN: 9780751540574)
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Rezension zu The Choice von Nicholas Sparks

Rezension zu "The Choice" von Nicholas Sparks

von Elisabeth87 vor 14 Jahren

Rezension

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Elisabeth87vor 14 Jahren
„The Choice“ war mein erstes Nicholas Sparks Buch, dass ich beim Stöbern im Buchladen entdeckt habe und dass mich auch vom Thema her ansprach. In diesem Buch lernen wir Gabby und Travis kennen und erfahren auch ihre bisherigen Lebensgeschichten ein bisschen, das Buch erzählt uns dann die Liebesgeschichte von Gaby und Travis. Obwohl Sparks die meisten Seiten des Buches ihrer gemeinsamen Geschichte gewidmet hat, hat er die Geschichte gut mit einem fesselnden Prolog begonnen. Ich denke oft, dass ein Prolog Zeichen eines schwachen Autors ist, da ein guter Autor nicht einen Prolog benötigen sollte, um den Leser in die Geschichte zu ziehen. Dieses Buch hingegen braucht den Prolog, da er eine Tiefe verleiht, die sonst gefehlt hätte und die dem Leser Mut macht die Geschichte auszulesen, auch wenn es teilweise ein bisschen kitschig war. Das andere interessante Thema, welches er in dieser Geschichte behandelt ist „Betrug in der Ehe“. Ich muss zugeben, dass mich das ein bisschen unwohl fühlen hat lassen und es hat mich auch ein bisschen geärgert, da es meiner Meinung nach nicht notwendig ist, nur weil die Charaktere füreinander bestimmt sind, dass sie vorher unehrlich sind und einander beziehungsweise die bisherigen Partner täuschen. Der zweite Punkt ist, dass ich einmal in einem Interview mit Nicholas Sparks gelesen habe, dass er niemals über Ehebruch schreiben würde, da er ein offener Christ ist und nicht daran glaubt, über Dinge zu schreiben, die gegen seinen eigenen moralischen Kodex sind. Es hat aber auch dazu geführt, dass das Buch interessanter wurde, da ich mich beim Lesen gefragt habe, warum er diese Entscheidung getroffen hat. Das Gabby ihren Freund allerdings nicht mit ihrem Wissen konfrontiert, lässt sie in meinen Augen schwach erscheinen. Im nächsten Teil der Geschichte hat Sparks allerdings wirklich gute Arbeit geleistet, die Tragödie ist wirklich gut beschrieben. Das interessante an seiner Arbeit in diesem Buch ist, dass man als Leser bis zur letzten Seite nicht ahnt, ob die Geschichte ein gutes Ende nehmen wird. Das Buch hatte ich relativ schnell gelesen, es kam mir gelegen, dass ich zum Lesezeitpunkt Ferien hatte und deswegen auch nicht unterbrechen musste! Manche Menschen sagen, dass die Geschichten von Sparks nicht realistisch sind, aber nachdem ich in einem Interview gelesen habe, dass seine Geschichten aus seinem direkten Umfeld stammen und Leuten wirklich passiert sind, lese ich seine Bücher noch lieber. Dieses Buch zeigt uns, dass man an Tragödien wachsen kann und es macht die Menschen die wir lieben und die uns lieben noch wertvoller.
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