Cover des Buches Das Mädchen, das Hoffnung brachte (ISBN: B00P5CNPD2)
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Rezension zu Das Mädchen, das Hoffnung brachte von Nicholas Vega

Eine fantasievolle Reise ...

von esposa1969 vor 9 Jahren

Kurzmeinung: märchenhaft schön, schön märchenhaft.

Rezension

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esposa1969vor 9 Jahren
Hallo liebe Leser,

gerade durfte ich wieder an einer Leserunde für ein Jugend- und Erwachsenenbuch teilnehmen:

== Das Mädchen, das Hoffnung brachte ==

Autor: Nicholas Vega


== Buchrückentext: ==

Die vierzehnjährige Anna ist ein Heimkind. Doch eines Tages begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter. In einer U-Bahn-Station begegnet sie zwei merkwürdigen Menschen: Einem Rollstuhlfahrer, der sich für einen Glückspilz hält, und einem Mädchen, das Insekten isst. Das Schicksal führt die drei in das von der Schließung bedrohte Kinderhospiz Niemalsfern. Um das Hospiz zu retten und ihre Mutter zu finden, betritt Anna die verborgene Welt im Keller von Niemalsfern – einen zauberhaften Ort voller Wunder und Harmonie, aber auch voll dunkler Gefahr.

Die phantastische Reise eines einsamen Mädchens auf der Suche nach der Hoffnung.
Ein bewegendes Märchen, das Mut macht.
Eine Geschichte im Hier und Jetzt, eine Geschichte in einer magischen Welt, eine Geschichte niemals fern.



== Leseeindrücke: =

Nach dem Roman des Autors Nicholas Vega "Der Junge, der Glück brachte" erschien nun dieser: "Das Mädchen, das Hoffnung brachte". Ersteren kenne ich nicht, diesen hier durfte ich im Rahmen einer Leserunde lesen.

Im Prolog lernen wir das stimmlose Heimkind Anna kennen. Dann beginnt das eigentliche Buch so, wie es eben der Buchrückentext erahnen lässt. Wir begegnen die 14-jährige Anna in der U-Bahn. Wir wissen ja, dass sie ein Heimkind ist und es berührte mich sehr, wie sehr sie sich nach ihrer Mutter sehnt.

Kurz darauf begegnet sie dann Luke, dem die Unterschenkel fehlen. Luke berichtet von der Königin, die ihn vor die Gleise geschuppst habe und somit seine Amputation hervorgerufen hat. Seine Nichte, würde sterben, die Ärzte seien machtlos, nur eine Medizin, die die Königin besitzt könnte sie retten. Dann treffen beide auf das kecke Mädchen Zelda, das sie Pechmarie nennen. Dieses Mädchen isst Insekten und Falter. Das Schicksal und eine gemeinsamer Weg führt die drei in ein Kinderhospiz, in dessen Keller das geheimnisvolle Land Niemalsfern liegt, in dem Annas Mutter als Königin herrscht. Anna soll Hoffnung nach Niemalsfern bringen, um es zu retten. Drei vom Leben benachteiligte Menschen, ob sie die Hoffnungslosigkeit vertreiben können??

Ein Kinderhospiz ist von der Sache her eh und je ein trost- und hoffnungsloser Ort. Unter denen im Buch beschriebenen Umständen umso mehr. Dieser Ort wird sehr detailliert und gut vorstellbar beschrieben, ebenso wie sämtliche der überschaubaren Protagonisten. Wunderbar im übrigen gefällt mir auch, dass Anna aus der Ego-Perspektive berichtet. Der gesamte Roman ist sehr märchenhaft beschrieben und eine Mischung aus Fantasy, Märchen und Realität.

Das empfohlenes Lesealter von liegt hier bei 12 bis 99 Jahren, dem ich mich nicht so ganz anschließen mag, da mein knapp 12-jähriger Sohn ehrlich gesagt nicht über todkranke und sterbende Kinder lesen möchte. Für mich als Erwachsene war dieser Roman schön märchenhaft und märchenhaft schön, wenn auch sehr komplex, so dass man die Geschichte intensiv lesen muss und nicht mit halbem Herzen.

Das Cover finde ich sehr eindrucksvoll und fantastisch, die Farbgebung gelungen. Insgesamt 41 angenehm kurze und kurzweilige Kapitel verteilen sich auf insgesamt 325 Seiten. Die Schrift ist augenfreundlich und gut leserlich groß verfasst. Als Erwachsene vergebe ich sehr gerne 5 von 5 Sternen!

Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte!

© esposa1969


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