Rezension zu "The Art of Blizzard" von Nick Carpenter
Seitenhiebe
Besonders gelungen ist die Idee die Illustratoren ihre Werke gegenseitig beschreiben zu lassen. Dank dieser Bemerkungen kann man nach einer Weile eine persönliche Handschrift der einzelnen Designer erkennen.
Der eine Künstler verwendet häufig unglaublich viel Graphit und erzeugt dadurch dunkle stark akzentuierte Zeichnungen (Metzen). Dem anderen liegen besonders überdimensionale Waffen, Muskeln und Schulterpolster (Samwise) und ein dritter zeichnet am liebsten atemberaubende weibliche Fantasyschönheiten (Roman), wie sie eigentlich mittlerweile zu fast jeder großen Produktion zählen.
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Leider bleibt so manches Werk, das Fragen aufwirft, unkommentiert. Da ist zum Beispiel ein rührendes Bild von einem Ork und einem Tauren, die kleine Ork- und Elfenkinder aus einer Ruinenlandschaft bergen. Eine seltsam mitfühlende Darstellung der Horde, die in WoW so nicht zum Tragen kommt. Natürlich sind die Bilder der tragende Teil des Bandes. Aber hier und da dürften es ruhig noch ein paar mehr Kommentare sein. Denn nur in diesen erfährt man zum Beispiel, dass James Cameron zugegeben haben soll, WoW gespielt zu haben und es schon lange vor Avatar eine fluoreszierende Fauna in den Zangarmarschen gab.
Es ist einfach atemberaubend vor Augen geführt zu bekommen, wie vielen beeindruckenden Figuren Blizzard im Laufe der Jahre Leben eingehaucht hat. Arthas der spätere Lichkönig, der geblendete Elfenkrieger Illidan, der "große Rote" (Diablo) und, und, und...
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