Rezension zu "Spying on Whales" von Nick Pyenson
Mir hat dieses Werk wirklich ausgesprochen gut gefallen.
Mein persönliches Highlight war der Stammbaum im Anhang. Ich muss zugeben, eine kleine Schwäche für Stammbäume zu haben.
Im Allgemeinen ist für das bessere Verständnis wahrscheinlich ein wenig Hintergrundwissen in Biologie hilfreich, der Leistungskurs im Abitur sollte in diesem Zusammenhang jedoch ausreichen.
Der Autor hat das Buch in drei grobe Abschnitte gegliedert: Past, Present und Future.
Während sich der Abschnitt "Past" hauptsächlich mit paläontologischen Fragestellungen beschäftigt und auch einen interessanten Einblick in diverse Erlebnisse des Autors bietet, behandelt der Abschnitt "Present" eher aktuelle Forschungen an rezenten Arten, u.a. im Zusammenhang mit dem kommerziellen Walfang.
Anfangs befürchtete ich, dass der abschließende dritte Teil "Future" versuchen würde, die Evolution voraussagen. Dies ist jedoch nicht der Fall, er zeigt viel eher die Populationsentwicklung ausgewählter Arten in den letzten 150 Jahren auf und erklärt im Generellen und Speziellen, wie es zu Aussterbeereignissen kommt und wann diese wahrscheinlicher für eine Art sind.
Ich habe mich wirklich sehr gefreut, ein Buch zu lesen, welches Paläontologie und Meeresbiologie auf diese Weise verbindet.