Nick Thacker

 4,7 Sterne bei 6 Bewertungen
Autor*in von DER AMAZONAS-CODE, DER ENIGMA-VIRUS und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Nick Thacker

Cover des Buches DER AMAZONAS-CODE (ISBN: 9783958356917)

DER AMAZONAS-CODE

(2)
Erschienen am 26.08.2022
Cover des Buches DER ENIGMA-VIRUS (ISBN: 9783958355217)

DER ENIGMA-VIRUS

(2)
Erschienen am 31.07.2020
Cover des Buches DER ENIGMA-VIRUS: Thriller (ISBN: B0875SMC41)

DER ENIGMA-VIRUS: Thriller

(1)
Erschienen am 31.07.2020
Cover des Buches DAS GEHEIMNIS IM EIS (ISBN: 9783958357334)

DAS GEHEIMNIS IM EIS

(1)
Erschienen am 02.06.2023

Neue Rezensionen zu Nick Thacker

Cover des Buches DAS GEHEIMNIS IM EIS (ISBN: 9783958357334)
TanteGhosts avatar

Rezension zu "DAS GEHEIMNIS IM EIS" von Nick Thacker

TanteGhost
Was für ein Computer

Ein menschlich wahnsinniges Projekt, ein für Harvey endlich gelöstes Geheimnis und jede Menge Action mit Happy End.


Inhalt: Harvey Bennett kann einfach nicht das beschauliche Leben als Ranger führen, welches er sicherlich gern hätte. Zu bekannt ist er bereits aus seinen zwei vorangegangenen Fällen. In diesem, seinen dritten Fall, verschlägt es ihn, mit einer Truppe Söldner und einer ominösen Mrs. E. in die Antarktis. 

In der relativen Nähe der Mc Murdo-Station der Amerikaner befindet sich, verborgen im Eis, eine Station, von der niemand etwas weiß, außer der involvierten Personen. Außgerechnet die Kommunikation mit der Außenwelt lässt die Eigentümer des Kommunikationssystem darauf aufmerksam werden.

In der geheimen Station liefern sich Bennett und seine neuen Freunde zunächst ein Duell mit Chinesischen Soldaten und später mit dem Sicherheitspersonal und sogar dem Computer der Station. So lang, bis sie hinter das furchtbare Geheimnis kommen, welches diese Station hütet und worin genau ihre Funktion besteht.

Harvey Bennett muss den Verlust einiger seiner Mitstreiter beklagen, traut sich am Ende aber endlich zu einem finalen Schritt in seiner privaten Beziehung.


Fazit: Ich habe zu dem Buch gegriffen, weil ich einfach die Reihe angefangen hatte und nun auch so weit lesen wollte, wie ich kommen konnte. Allein vom Coverbild her, wäre ich wohl nie auf den Stoff aufmerksam geworden.

Der titel hat mich gleich auf die Antarktis kommen lassen. Dort hat es jede Menge Eis, was mit Sicherheit auch noch das eine oder andere Geheimnis beherbergt. – Ich stelle es mir einfach vor, wenn ich als Autor da ein Geheimnis hineinschreiben wollen würde. Warum sollte also auch Nick Thacker das nicht nutzen.


Schon der Prolog hat mich an den Mitarbeitern der Mc Murdo Station in der Antarktis zweifeln lassen. – Mir ist bewusst, dass es diese Forschungsstation wirklich gibt. Und sie ist auch schon in mehrerer anderen Romanen vorgekommen. Aber ich glaube nicht, dass ein Mitarbeiter mal eben was entdeckt und dann von sich aus einfach anfängt, das Geheimnis lüften zu wollen.

Und schon geht es ohne jede Lücke direkt zu Harvey Bennett und seiner Freundin Julie. – Ich fand den Übergang und das ganze Prozedere etwas seltsam, aber was so ein reicher Schnösel ist, die können sich ja vieles herausnehmen. Warum dann nicht also auch einfach mal eine kleine Expedition nach Antarktika zusammenstellen, um sich dort in ein nicht einschätzbares Abenteuer zu stürzen.

Auch der Weg zur Station und in die Station hinein, waren noch ziemlich spannend, aufregend und voller Bilder in meinem Kopfkino. In der Station selber ist aber dann leider alles in ein einziges Blutbad ausgeartet. Es ging nur noch darum, was der Programmierer machen kann und wer als nächstes wen erschießt. – Das fand ich ein wenig ermüdend und war wach gerüttelt, als es dann endlich um die Ebene 10 und ihr Geheimnis ging. 

Um so spannender dann das Geschehen, in einer dieser ominösen Schubladen. – An dieser Stelle war ich wirklich mehr als begeistert, was für eine Vorstellungskraft von solcherlei Dingen im Kopf des Autors herrschen. Das war fast schon ein Stück SkyFy innerhalb eines Thrillers.

Ok, am Ende wurde es fast ein wenig schulzig. Aber irgendwie hat es in der Situation funktioniert und mir sogar ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.


Ich habe am Anfang an den Zeilen geklebt, inclusive Kopfkino und vielen Fragezeichen über dem Kopf, später dann etwas desinteressiert und am Ende wieder einfach nur noch gnadenlos fasziniert. – Man kann also durchaus sagen, dass ich hier sämtliche Gefühlslagen durchgemacht habe.

Das Geschriebene habe ich hier sehr gut verfolgen können. Hier und da sind mal Computerfachbegriffe eingeflossen, was sich allerdings noch in Grenzen gehalten hat und mich nicht vollkommen aus der Bahn geworfen hat. Einzig die Namen waren viel zu viele und ich konnte sie lang nicht mehr alle auseinanderhalten. Demzufolge habe ich leider nicht wirklich nachvollziehen können, wer gerade stirbt. Ich habe mich auf ein paar wichtige Charaktere konzentriert und deren Schicksal verfolgt.

In jedem Fall ist hier das komplette Actionprogramm aufgefahren worden. Das fing bei der Location an, hörte bei der Waffentechnik nicht auf und zeigte sich am Ende bei der Technik rund um den Computer und seine Möglichkeiten.

Ein Abschluss der Reihe war das Ganze aber definitiv noch nicht. Ich hoffe einfach, dass es noch einmal irgendwie weiter geht. 


Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Teil einer Buchreihe, in der der Protagonist in zahlreiche Abenteuer verstrickt wird. Ich empfehle nicht nur das Buch, sondern die komplette Reihe. Und wenn ihr einmal dabei seit, dann lest sie in der chronologischen Reihenfolge.

Cover des Buches DER AMAZONAS-CODE (ISBN: 9783958356917)
TanteGhosts avatar

Rezension zu "DER AMAZONAS-CODE" von Nick Thacker

TanteGhost
Eldorado existiert!

Eine Legende auf eigene, aber logische Weise interpretiert und gnadenlos gut umgesetzt.


Inhalt: Dr. Amanda Meron ist es gelungen, die Träume ihrer Probanden zu visualisieren. Darin erscheint eine goldene Gestalt, an die sich die Träumenden nicht mehr erinnern können. – Die goldene Gestalt entpuppt sich als unterbewusstes Wissen über die sagenumwobene Stadt Eldorado.

Ben und Juli erfahren, dass „die Firma“ im Dschungel wieder aktiv ist. Auch Amanda stellt fest, dass ihre Daten von einer unbekannten Person abgerufen werden. Amanda hat mit ihrer Forschung einer mächtigen Organisation in die Karten gespielt. Eine gnadenlose Jagd nach der sagenumwobenen Goldstadt beginnt, die zu einem Showdown an einem einmaligen Ort führt.


Fazit: Original ist das Buch im Jahre 2014 erschienen. Aber dann sollte es bis ins Jahr 2024 dauern, bis es mal übersetzt war und auf dem deutschen Markt erschien. – Ich selber bin durch Zufall auf den Autor gestoßen und auch den ersten Band dieser Reihe. Und nach der Lektüre des ersten Bandes war mir klar, dass ich die Reihe auf jeden Fall im Auge behalten werde. Wert ist sie es in jedem Fall.


Die Handlung startet vergleichsweise harmlos mit einer Einrichtung, in der Traumforschung betrieben wird. Hier kann man die Träume schlafender Menschen visualisieren und entdeckt dabei eine goldene Gestalt, an die sich der Träumer aber nicht erinnern kann.

Harvey Bennett ist Noach wie vor Parkranger, aber inzwischen auch mit Liz zusammen. Und Liz wird um Hilfe gebeten, als bei der Traumforschung Ungereimtheiten auftreten. Die beiden geraten in ein großes und unvorhergesehenes Dschungelabenteuer.

Der goldene Mann in den Träumen stellt das sagenumwobene Eldorado dar. Eine Legende, die wirklich existiert und mancherlei Spielarten hat. Im Grunde handelt es sich wohl um eine Stadt aus Gold. Der sagenumwobene Goldschatz der Maya, hinter dem schon seinerzeit die Spanier her waren. – Durch die Träume soll es nun möglich sein, diese goldene Stadt zu finden. Es beginnt ein aufregendes und bildhaftes Dschungelabenteuer, was nicht ohne Verfolger bleibt. So eine goldene Stadt weckt natürlich auch unlautere Begehrlichkeiten.

Von einer faszinierenden Szene auf einer unentdeckten Lichtung, geht es zu einer finalen Schlacht, von der man gut behaupten kann, dass hier Gut gegen Böse kämpft. Ich hatte dabei wirklich großartige und faszinierende Bilder vor meinem geistigen Auge.

Die Auslegung der Eldorado-Legende war hier wirklich sehr faszinierend und doch irgendwie auch schlüssig. Erklärt es doch, dass dies vermuteten Massen an Gold nie gefunden werden konnte. Trotz der intensiven Suche.


Dieser zweite Band der Reihe hat sehr deutliche Bezüge zum ersten Band und man erlebt wieder ein Abenteuer mit Ben, dem Parkranger, der inzwischen verliebt ist und für seine Liebe und die anstehende Angelegenheit über seinen Schatten springt und seine Ängste übergeht. – Es ist sehr interessant, wie sich die Figur, trotzdem sie aus dem ersten Band schon bekannt war, hier noch weiterentwickeln kann und nach und nach etwas preis gibt, was aber bis jetzt noch nicht so wirklich raus ist.

Trotz der Bezüge zum ersten Band, kann ich hier sehr gut behaupten, dass man die einzelnen Bände dieser Reihe auch sehr gut außerhalb der chronologischen Reihenfolge lesen kann. Jeder Band ist für sich abgeschlossen und alles, was man für die Handlung wissen muss, wird noch einmal kurz erklärt.

Das anfängliche Thema mit der Traumforschung war wirklich sehr interessant. Besonders als mir klar wurde, dass es hier inzwischen gelungen sein soll, die Träume als eine Art Film auf einem Computer sichtbar zu machen. – Und dann der Schwenk zu dieser Legende von und mit Eldorado. Der Schwung und dieses ganze Gerede darum, hat mich dazu veranlasst, das alles mal zu googeln, um überhaupt zu wissen, um was es sich hier eigentlich dreht. Und wenn man dieses Wissen hernimmt und mit dem Buch vergleicht, hat der Autor hier eine wirklich sehr gute Erklärung gefunden, warum man diese sagenumwobene Stadt aus Gold noch nicht finden konnte.

Ab dem Beginn der abenteuerlichen Reise und diesen ganzen Geschehnissen im Dschungel, hatte ich ein gnadenlos gutes und absolut buntes Kopfkino vor meinem geistigen Auge und konnte kaum noch von dem Buch lassen. Es war mal wieder absolut gut, was Nick Thacker, bzw. sein Übersetzer, hier abgeliefert haben.


Es handelt sich hier um eine Reihe, deren Bände aber auch unabhängig voneinander gelesen werden können. – Der Stoff ist hochgradig interessant und durch und durch lesenswert.

Cover des Buches DER ENIGMA-VIRUS (ISBN: 9783958355217)
TanteGhosts avatar

Rezension zu "DER ENIGMA-VIRUS" von Nick Thacker

TanteGhost
Virus – alt und gefährlich

Leicht lesbar, gute Unterhaltung und doch nicht zu einhundert Prozent gelungen.


Inhalt: Im Yellowstonenationalpark explodiert eine sehr eigenartige Bombe. Die Zerstörung ist relativ gering, aber ein bisher unbekanntes Virus breitet sich seitdem aus.

Harvey Bennet ist Ranger im Nationalpark und gerät eher unfreiwillig in die Ermittlungen der CDC hinein. Währe da nicht die Gefahr einer weiteren Bombe und einem noch größeren Infektionsrisiko könnte sich hier eine zarte Liebesgeschichte entspinnen. – Vorher muss aber, die Gefahr begannt werden. Unter Einsatz von Leib und Leben.


Fazit: Dieses Buch habe ich gefunden, weil es durch den Newsletter für reduzierte Ebooks beworben wurde. Thema und Cover haben mich total neugierig gemacht und doch landete das Buch dann erst einmal nur auf meinem SuB.

Das Original dieses Buches stammt aus dem Jahr 2014. Aber erst 2020 wurde es ins Deutsche übersetzt und erschien dann im Luzifer-Verlag. Es stellte sich auch heraus, dass es sich hier um eine Reihe handelt. Im Original 16 Bände und auf Deutsch gerade mal 3. – Ich muss direkt mal beobachten, ob da nach und nach noch mehr Bücher kommen.


Schon im Prolog konnte ich ahnen, wo mich diese Lesereise hinführen sollte. – Und dann stirbt die gesamte Crew der Expedition. Das hätte ja fast schon das Ende sein können, war es aber nicht.

Die Handlung ist sehr vielschichtig und ereignisreich. In gelungenen Zeit- und Ortswechseln bekommt man als Leser so nach und nach mit, was aus der Expedition aus dem Prolog wurde und wie deren Fund die aktuelle Handlung beeinflusst. Schnell wir klar, dass es am ende nur um Geld und Macht geht, aber der Weg dahin ist einfach  nur hochgradig grausam und perfide.

Das Virus selber ist die ganze Zeit nicht genauer definiert, wird an einer Stelle, aber als panische Grippe bezeichnet. – Allerdings nur an einer Stelle und dann nicht wieder. Am Ende bleibt auch offen, um was genau es sich gehandelt hat. Einzig die Firma, di Eden Mist inszeniert hat, scheint weiter machen zu wollen. Da bleibt noch eine ganze Menge Stoff für weitere Bände. Nachteil ist hier nur, dass sie bisher nur bis zum dritten Band übersetzt sind.

Leider fand ich die Figuren sehr flach gehalten. Oftmals sterben sie sehr früh weg, oder aber die Situation selber lässt kaum Erklärungen zu. Ich hätte den Protagonisten wirklich gern noch etwas genauer kennengelernt. So besticht er wirklich lediglich durch seine Zufallstreffer und Taten.

Alles in allem eine wirklich sehr vielversprechende Story, die mich dann in ihrer Art aber zu wenig berührt hat.


Auf ihre Art, war die Story von Anfang an sehr spannend. Das wundert mich wenig, denn so ein Virus bietet wirklich viele Möglichkeiten für eine spannende Weltuntergangshandlung. – Allerdings wird es hier so schlimm dann nicht. Zwar droht noch einmal eine ziemliche Gefahr, aber die muss ja am Ende abgewendet werden, wenn da noch weitere Bände folgen sollen, in denen der Protagonist noch gebraucht wird. 

Beim Lesen hatte ich ein spannendes und fesselndes Kopfkino, welches durch interessante Zeitsprünge und Ortswechsel noch einmal angefeuert wurde. Die kleinen Unzulänglichkeiten der Story haben sich dann erst im Nachhinein für mich offenbart.

Am liebsten hätte ich das Buch in einem Ritt durchgelesen, ohne irgendwie unterbrechen zu müssen. Da hat allerdings der ganz normale Alltag nicht mitgemacht und mich immer wieder in den Job oder an den Haushalt gezwungen. – Nach den Unterbrechungen bin ich aber immer wieder sehr gut in die Handlung hinein gekommen.

Der Virus selber war schon irgendwie interessant, wurde mir für meinen Geschmack dann aber zu wenig beschrieben und dramatisiert. Stattdessen gab es ganz nebenbei noch einiges Wissenswertes über Vulkan und die Erdkruste, sowie die Besonderheiten des Yellostone. (Für mich nicht ganz unbekannt, aber in jedem Fall sehr gut und glaubwürdig recherchiert und verarbeitet.)


Es handelt sich hier um eine Serie, von der es sich leider nicht lohnt, Fan zu werden. Die Bücher sind tatsächlich nur bist zum dritten Band übersetzt. – Wenn man jetzt also nicht so gut Englisch kann ....

Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 13 Bibliotheken

auf 3 Merkzettel

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks