Dystopie mit Schwächen
von jennysbuecherliebe
Kurzmeinung: Eine durchwachsene Dystopie, die noch ausbaufähig ist.
Rezension
Klappentext:
An ihrem siebzehnten Geburtstag ändert sich Skyes komplettes Leben. Ihr wird ein Beruf zugeteilt, den sie bis an ihr Lebensende ausführen soll – und es kommt noch schlimmer: Das System bestimmt nicht nur, was Skye zu tun hat und wo sie leben soll, sondern auch über alles andere, was im Leben zählt. Doch als Skye etwas erfährt, was nicht für ihre Ohren bestimmt ist, ist nichts mehr so, wie es vorher war.
Meinung:
Die Idee, dass der Beruf einem vorgegeben wird, fand ich interessant. Jedoch wurde diese leider nicht so gut umgesetzt. Zu einem fand ich, dass das System nur grob erklärt wurde. Somit konnte ich mir die Welt nur schwer vorstellen. Auch haben mich viele Szenen oder Handlungen an andere Dystopien erinnert.
Skye ist eine nette Person, welche so ziemlich alles für ihre Familie tun würde. Aber man erfährt leider auch nicht mehr über sie oder ihrer Familie, die nur selten vorkommt.
Kiran taucht erst im letzten Drittel des Buches auf, was ich viel zu kurz fand. Dadurch habe ich keine Ahnung, was für eine Person er ist.
Den Handlungsverlauf fand ich ganz gut. Teilweise ging es mir zwar etwas schnell, aber somit kam auch eine gewisse Spannung auf.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger. Der Epilog nimmt jedoch komplett die Spannung und Offenheit weg.
Mit dem Schreibstil hatte ich am Anfang so meine Probleme. Ich kam nicht mit den kurzen Sätzen klar und fand somit die Geschichte sehr abgehackt. Dies wurde zum Ende hin besser, sodass ich gut vorankam.
Den Titel fand ich passend und er macht auch Sinn.
Insgesamt ist eine ausbaufähige Dystopie, die trotz ihrer Schwächen angenehm zu lesen ist.
Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.