Vampire mögen's heiß - Rezension zu Teil I-III
von snoopy55
Kurzmeinung: Neuartige Vampirgeschichte, in die Elemente aus anderen Genres einfließen.
Rezension
Bei dieser Vampirreihe begleiten wir eine junge Frau dabei, wie und warum sie zunächst zum Vampir wird und dann dabei, wie sie ihr Leben als Vampirin kennenlernt.
Mag der erste Teil der Reihe (Der Kuss der Unsterblichkeit) noch ein wenig an Klassiker wie ‚ein Interview mit einem Vampir‘ erinnern, so entwickelt sich die Geschichte ab dem zweiten Teil (Geburt der Jägerin) in eine einzigartige und noch nie dagewesene Richtung. Es fließen Elemente ein, die bis jetzt in anderen Genres heimisch waren, was der Geschichte einen ganz eigenen Charakter verleiht. Und warum auch nicht? Schließlich hatten wir doch alle die Vermutung, dass es unter Vampiren heiß hergeht – da darf die Erotik natürlich nicht fehlen!
Eine Schwäche der ersten beiden Teile ist leider, dass einige Dinge nicht ausführlich genug beschrieben werden. Nun, es bedarf sicherlich keiner seitenlangen Landschaftsbeschreibung, doch entstehen durch das Nichtvorhandensein von Beschreibungen, zum Beispiel der Gefühlslage Chiaras, nicht ganz so leicht nachvollziehbare ‚Sprünge‘ in der Geschichte, die den Leser dann leicht verwirrt zurücklassen. Ebenso ist der Schreibstil teilweise ein wenig holprig und er hätte ein wenig fließender gestaltet werden können. Doch das wird beim dritten Teil (Geheimnis der Danistakratie) viel besser und ab hier fängt die Geschichte an einen richtig zu fesseln!
Die genannten Schwächen sind aber auch etwas, das dieser Buchreihe als Stärke angerechnet werden kann: Wir begleiten nicht nur Chiara auf ihrem Weg zur großartigen Vampirin, sondern auch den Schriftsteller Nico Weinard auf seinem Weg zum hervorragenden Autor.
Für Teil II gibt es gute 3 Sterne!