Rezension
abuelitavor 13 Jahren
Kommissarin Irmi Mangold ärgert sich: Warum hat sie sich nur von ihrer Nachbarin zu dieser albernen Schrothkur in Oberstaufen überreden lassen? Und dann steht sie am Urlaubsort plötzlich vor einem Toten, der ihr mehr als bekannt vorkommt: ihrem Exmann Martin Maurer ... Als Kollegin Kathy in Garmisch ebenfalls einen Toten findet, der auf die gleiche ungewöhnliche Art gestorben ist, ist das eine gute Ausrede, die Schrothkur abzubrechen und die Ermittlungen zu leiten. Mittlerweile mag ich die Reihe um diese beiden Frauen wesentlich lieber als die anderen Bände von Nicola Förg. So hat mich auch dieser Krimi mit seinen vielen Verwicklungen, den unzähligen Verdächtigen, der unwirschen Kathi und den Problemen von Irmi, deren Ermittlungen dieses Mal, da sie emotional beteiligt ist, nicht ganz so einfach sind, doch sehr gefesselt. Zudem erfährt man, wie in fast allen Bänden von Frau Förg, einiges über die Hintergründe; hier: dass z.B. eine Skihütte in den Alpen eine „Lizenz zum Gelddrucken“ auch sein kann… Folgerichtig, nach all den vielen Verstrickungen und Handlungsfäden, führt das Buch dann zu einem sinnvollen, wenn auch sehr überraschendem und doch auch versöhnlichem Ende.