Rezension zu "Ferdinands fantastischer Schulweg" von Nicolas Ancion
Der belgische Autor Nicolas Ancion hat mit seinem Buch einen „fantastischen“ Schulweg, das Abenteuer von Ferdinand geschrieben. Annette Boisnard gab der Geschichte mit ihren Illustrationen die Lebendigkeit.
Doppelseitige Bilder, dazu in wenigen Sätzen, verständlich geschrieben, wird die Geschichte von Ferdinands Abenteuer auf den Weg zur Schule erzählt.
Alles ganz einfach, normal, doch die Bilder haben noch eine zweite Innenseite in der Doppelseite.
Der Abfalleimer in den Händen des Nachbarn, klappt man die Innenseite um, da kämpft Ferdinand gegen das Müllungeheuer. Und so geht es weiter, alles in seiner Fantasie, aber was spricht gegen einen aufregenden Weg zur Schule?!
Ferdinand kann seinen Schulfreunden so viele abenteuerliche Geschichten erzählen, die er auf seinem Weg in die Schule erlebt.
Auf jeder Doppelseite ein Abenteuer, heißt es auf dem Buchrücken. Ich habe nur eins aufgeführt, um nicht zu viel zu verraten.
Die Illustrationen entsprechen dem dazugehörigen Text, die Sätze sind kurz gehalten, harmonische Farben runden das Ganze ab. Die Bilder regen zum Mitdenken an.
Hier sind der eigenen kindlichen Fantasie keine Grenzen gesetzt, lassen den Freiraum zu, um seine eigenen Abenteuer z. B. auf dem Weg in den Kindergarten zu erzählen.
Lebendige Sprache, die Förderung der Sprache und des Wortschatzes ist heutzutage sehr wichtig geworden. Wenn nicht wir Erwachsenen den Kindern dieses vermitteln können, wer dann?
Das Buch eignet sich ideal zum Vorlesen.
Ich kann das Buch sehr empfehlen.
Der Verlag schreibt:
Nicolas Ancion wurde 1971 in Lüttich in Belgien geboren. Neben Kinder- und Jugendbüchern schreibt er auch Theaterstücke und verfasst Gedichtsammlungen. Er lebt in Belgien.
Annette Boisnard wurde 1951 in Namur in Belgien geboren. Sie arbeitet als Kinderbuchillustratorin für belgische, französische und niederländische Verlage.