Nach drei Geschichten von Herrn Taschenbier und dem Sams, hat Paul Maar richtig erkannt, dass es Zeit für einen neuen Protagonisten ist. Mit Martin Taschenbier beginnt die nächste Generation mit dem Sams. Der vierte Sams-Band unterscheidet sich deutlich von seinen drei Vorgängern. Erstmal ist es nicht Herr Taschenbier, der seine Schüchternheit mit Hilfe des Sams zu überwinden versucht, sondern sein Sohne Martin, der aber seinem Vater in diesem Punkt nicht nur ähnlich ist sondern auch gleicht.
Die Geschichte spielt in einem Skilager - ein unverbrauchtes Geschichtensetting. Martin muss ohne seinen besten Freund ins Skilager fahren und holt dort versehentlich das Sams zu sich. Das Buch zeigt nicht nur eine tolle Entwicklung von Martin Taschenbier, sondern auch die einer ganzen Klasse. Man lernt viel über Teamgeist und Zusammenhalt, was sich aber erst in der zweiten Hälfte des Buches entwickelt.
Die Geschichte ist einzigartig und auch heute noch ein Spaß, obwohl in den 90ern Skilager noch ganz anders ausgesehen haben als heute. Jedoch muss man auch sagen, dass das Sams im Vergleich zu anderen Sams-Büchern sehr wenig vorkommt. Im Zentrum stehen Martin und seine Klassenkameraden. Dennoch hatte ich viel Freude mit dieser Geschichte und das Sams hat ja schon ordentlich mit seinen Witzen und lustigen Aktionen in den anderen Bänden vorgelegt. Die Hörbuchversion ist super schön zum Anhören.