Franck lebt mit seiner Frau Gisele und seinen 3 Töchtern in einem kleinen Dorf. Sie ist Tierärztin, und während sie arbeitet, kümmert er sich um die Kinder, den Haushalt und den ertragreichen Gemüsegarten. Als er einen anonymen Brief bekommt, dass seine Frau mit ihrem Arbeitskollegen Carlos ein Verhältnis haben soll, beginnt Franck ein Verhältnis mit dessen Ehefrau Valerie... Später hat er noch eine kurze Affäre mit einer anderen Frau...
Klingt eigentlich nach einem spannenden Roman, aber mir hat der Schreibsstil irgendwie nicht zugesagt. Auch Francks Erlebnisse - einkaufen, Garten gießen, ernten, mit oder ohne Kumpel saufen ... - waren nicht gerade spannend. Sogar seine eigene Überraschungs-Geburtagsparty ist nicht so spektakulär, zumindest amüsiert er sich nicht! Gegen Ende des Buches kommt heraus, woher der anonyme Brief ist, aber dann endet das Buch relativ nichtssagend...
Nicolas Maleski
Lebenslauf
Nicholas Maleski ist das Pseudonym eines französischen Autors, der in der Verlagsbranche tätig ist. Durch seine Erfahrungen im Verlag und seine Arbeit mit Büchern entschloss er sich schließlich dazu sich selbst als Autor zu probieren. Und das mit Erfolg. Denn schon mit seinem Debüt schaffte er es eine große Fangemeinde aufzubauen.
Alle Bücher von Nicolas Maleski
Ein unerwarteter Brief
Neue Rezensionen zu Nicolas Maleski
Ein unerwarteter Brief
Nicolas Maleski
Erst einmal Danke an Netgally und dem Bastei Entertainment Verlag für die Bereitstellung dieses eBooks.
Meine eigene Meinung wurde dadurch in keinster Weise beeinflusst.
Das Cover hat mir sehr gefallen. Bei dem florale Bild rechnet man mit einem Buch, mit einem Garten Liebhaber
Der Klappentext bestätigt dieses und verspricht angenehme Lese Stunden.
Anfangs war mir Franck äußerst unsympathisch und ich hätte das Buch am liebsten beiseite gelegt, denn ich fand den Faden nicht sofort.
Mhh... Die Geschichte ist realistisch aber doch zeitlos. Das Buch konnte mich leider nicht komplett abholen.
Deshalb kann ich auch leider nur 3 Sterne ⭐⭐⭐geben
Familie geht Franck über alles. Er steckt seine ganze Liebe und Energie in die Erziehung seiner drei Töchter, unterstützt seine Frau Gisèle, damit sie sich voll und ganz auf ihre Arbeit als Tierärztin konzentrieren kann und liebt seine Gartenarbeit. Das Leben ist wundervoll! Der Brief eines anonymen Schreiberlings allerdings bringt Francks heile Welt völlig ins Wanken, und der genaue Blick auf seine Frau nach dem Lesen der Zeilen lässt in ihm Zweifel an ihr aufkommen. Ist ihr gemeinsames Leben eine Lüge, oder will jemand ihr Glück zerstören?
Nicolas Maleski hat mit seinem Buch „Ein unerwarteter Brief“ seinen Debütroman vorgelegt. Der Erzählstil ist flüssig und einfühlsam, lässt den Leser schnell zwischen die Seiten springen, wo er sich niederlässt und in Francks familiäre Welt eintaucht, um mitzuerleben, was dort so vor sich geht. Das Familienleben ist wie in Zuckerguss getaucht, wirkt wie Friede-Freude-Eierkuchen, und ist vom normalen Leben weit entfernt. Aber gerade diese heile Welt kommt einem wie das Paradies vor. Bis sich endlich doch Misstöne einschleichen in Form eines Briefes, der jeden normalen Menschen unruhig und nervös werden lässt. Spannend zu beobachten ist Francks Reaktion, denn er lässt sich erst einmal nichts anmerken, wobei seine Gefühle und Gedanken Achterbahn fahren. Wie schnell fremde Worte doch einen Menschen aus der Ruhe bringen und ihn Dinge denken und annehmen lassen und jemandem Glauben zu schenken , der zu feige ist, seinen Namen unter die Zeilen zu setzen. Die beste Reaktion wäre gewesen, das fiese Geschreibsel gleich zu schreddern. So aber hält Misstrauen und Unwohlsein Einzug in das vorher glückliche Familienleben und hat natürlich Auswirkungen auf alle Beteiligten, denn lange lassen sich solche Gefühle von Unsicherheit nicht verbergen.
Dir Charaktere sind lebendig ausgestaltet und überzeugen aufgrund ihrer individuellen Stärken und Schwächen den Leser mit ihrer Realtitätsnähe, denn man kann sich gut in sie hineinversetzen und ihre Zweifel und Gedankengänge nachvollziehen. Franck ist ein engagierter Familienvater, der seine Lieben auf Händen trägt und ihnen allen täglich das Leben erleichtert, woraus er selbst viel Befriedigung zieht. Doch er ist auch ein Mensch, der sich verunsichern und manipulieren lässt, was gleichzeitig ein Mangel an Selbstvertrauen und auch an Vertrauen gegenüber seiner Frau zeigt. Das macht ihn nicht unbedingt sympathisch. Allerdings muss man ihm zugutehalten, dass viele Menschen seinen Gedanken folgen würden, wenn sie in dieser Situation wären.
„Ein unerwarteter Brief“ ist ein beachtliches Debüt mit viel Sensibilität und Augenmerk, dem allerdings noch das gewisse Etwas fehlt, um perfekt zu sein. Unterhaltsame Lektüre.
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