Rezension zu Das Schneekind von Nicolas Vanier
Rezension zu "Das Schneekind" von Nicolas Vanier
von hexlein
Kurzmeinung: Aufregendes Buch. Den Schluss habe ich dann aber doch nicht mehr gelesen, habe plötzlich so meine Zweifel am Wahrheitsgehalt gehabt.
Rezension
hexleinvor 14 Jahren
Anfangs war ich ganz begeistert, endlich dieses Buch lesen zu können. Nicolas Vanier reist mit Frau und 1,5 Jahre alter Tochter nach Kanada. Zu Pferd gelangen sie nach Monaten an einen einsam gelegenen See in der Wildnis, dort bauen sie (angeblich alleine..) ein Blockhaus, in dem sie dann bis zum Winter wohnen. Seine Schlittenhunde werden per Wasserflugzeug geliefert und in klirrender Kälte geht es dann via Hundeschlitten weiter. Mit elf Schlittenhunden reisen sie täglich mehrere Stunden und schlafen dann in einem Zelt. Mich hat das Ganze sehr fasziniert, was mich dazu erwogen hat, im Internet weiterzulesen.Ich stieß auf eine Beurteilung, in der von dem Film über dieses Abenteuer erzählt wird, den es leider nur in französischer Sprache gibt. Die Rezensorin berichtete, dass in dem Film die gesamte Familie zu sehen gewesen wäre und die Kamera sich bewegte. Später las sie dann, dass ab und zu ein Filmteam dabei gewesen wäre. So ein wenig fühlte ich mich belogen, denn davon war nirgends die Rede. Von Anfang an kamen mir Zweifel, wie ein Ehepaar mit Kleinkind eine Blockhütte bauen können, ganz ohne Hilfe. Wo kam plötzlich der Ofen in der Blockhütte her??? Das hat mir den Spaß am Weiterlesen verhagelt.