Nicole Allwang

 4,3 Sterne bei 3 Bewertungen
Autorin von Winter.
Autorenbild von Nicole Allwang (©Privat)

Lebenslauf

Nicole Allwang wurde 2002 geboren und wuchs in einem kleinen Oberpfälzer Dorf auf. Nicole begann im Alter von fünf Jahren Musik zu machen und lernte Klavier und Trompete spielen. In ihrer Kindheit wollte sie Förster werden. Früh zeigte sie ein gewisses Talent und eine Vorliebe für Bücher. Schon 2005 begann sie Geschichten zu erfinden, welche sie zu Anfang noch malte und später aufschrieb. Ihr Debütroman  "Winter, wenn Sommer, Frühling oder Herbst vollkommen unwichtig sind" erschien im September 2018 und gewann den "Jugendbuchpreis 2018 der Deutschen Literaturgesellschaft".  Das Abitur absolvierte sie 2020 an einem musisch-künstlerischen Gymnasium wonach sie sich für das Studium der Architektur entschied.

Alle Bücher von Nicole Allwang

Cover des Buches Winter (ISBN: 9783038311911)

Winter

 (3)
Erschienen am 14.09.2018

Neue Rezensionen zu Nicole Allwang

Cover des Buches Winter (ISBN: 9783038311911)
Fantasymagierins avatar

Rezension zu "Winter" von Nicole Allwang

„Winter“ hat mir Frühlingsgefühle gebracht.
Fantasymagierinvor einem Jahr

Clyde raucht, trinkt und lässt sich keine Party entgehen. Jeder liebt ihn ihn, er könnte jede haben. Doch dann bekommt seine reine Jungenklasse ein Mädchen als Zuwachs. Es spricht mit niemandem, trägt nur Rollkragenpullis und verschwindet ständig ohne Erklärung. Clydes Neugier ist geweckt, weshalb er sich in den Kopf setzt, Winters Geheimnis schon noch auf die Schliche zu kommen. 

Für mich wurde Clyde sehr unsympathisch eingeführt, aber mit der Zeit möchte ich ihn immer mehr. Er gab mehr von sich preis und entwickelte sich zusehends zum besseren hin. 

Da Winter rein gar nichts von ihr preis gab, war auch meine Neugier geweckt. Wer ist sie? 

Aber die Chemie zwischen den beiden hat sich einfach gut angefühlt und trotz, dass sie kaum miteinander geredet haben, waren ihre Dialoge irgendwie ... nett zu lesen. Es hat einfach gepasst. 

Der Hauptteil hat sich kurzweilig etwas hingezogen, was aber auch schön war, da den Charakteren mehr Raum gegeben wurde. So könnten sie sich in einer realistischen Zeitspanne kennenlernen. 

Die Nebencharaktere waren zwar nicht nicht alle mit einer breiten Hintergrundgeschichte versehen, aber es hat gereicht, um sich ein Bild von Ihnen zu machen. 

Das, was mich aber wirklich irritiert hat, waren die Kapitelüberschriften. Zum Großteil waren es nur Zahlen, aber irgendwann wechselte es zu Namen, die teilweise auch zugehörig zu anderen Titeln klangen, vom nächsten aber wieder vollkommen abwichen. 

Da man die Titel aber nicht zum Verstehen der Geschichte braucht, ist das in Ordnung. 

| Fazit

Alles ist allem ist „Winter“ eine sehr ruhige Geschichte. Ich empfehle dieses Buch also eher zum Entspannen. (Wobei ich gegen Ende hin schnelles Herzklopfen hatte.)

Trotzdem gibt es Ironie und Witz und ein ernstes Thema, von dem ich noch nichts gehört hatte. 

Cover des Buches Winter (ISBN: 9783038311911)
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Rezension zu "Winter" von Nicole Allwang

Ein Buch über die Macht der Liebe!
UnsereBuecherweltvor 6 Jahren

Was für ein Buch! Alles an ihm ist einfach besonders für mich …

… das besonders schöne Cover, welches den Protagonisten Clyde ziert und von vorne herein eine gewisse Kälte aus strahlt. Es passt so unglaublich toll zum Inhalt des Buches!

… der besonders perfekt gewählte Titel, der zunächst für Neugier, aber auch für etwas Ungewissheit sorgt, denn man kommt erst allmählich dahinter, warum er so fantastisch geeignet ist.

… der besonders tiefsinnige, einnehmende und vor allem authentische Schreibstil dieser jungen Autorin!

Nicole Allwang hat mich mit diesem Buch komplett abgeholt, ich habe ihr jedes Wort ab genommen und konnte alles hautnah fühlen. Ihre Sprache ist dabei jugendlich und erfrischend leicht, was daran liegen könnte, dass sie sich selber erst im Alter ihrer Protagonisten befindet. Vielleicht macht diese Tatsache die Geschichte auch erst so echt! Die Autorin weiß, wovon sie redet, obwohl ich es wirklich mehr als bemerkenswert finde, dass sie als weibliche Person einem männlichen Protagonisten so viel glaubhaftes Leben eingehaucht hat! Gleichzeitig spürt man beim Lesen aber absolut nicht, dass die Autorin selber erst so jung ist.

Das Buch ist für mich ein absolutes Charakter- und Gefühlsbuch. Es lebt nicht von einer großen Handlung, denn die gibt es gar nicht, sondern einzig von den Emotionen.
Es ist eine Geschichte über die Liebe, deren Anfänge, deren Folgen und deren Hindernisse. Genau so lange wie eine tiefe Liebe für ihre Entstehung braucht, genauso viel Zeit braucht auch die Geschichte von Winter und Clyde.

„Winter“ ist nämlich eine Story, die nicht nur im kalten Winter spielt, sondern sich auch komplett um das kühle Mädchen namens „Winter“ dreht. Ein doppeltes Wortspiel, einfach genial und so passend! Wenn ihr das Buch lesen solltet, werden ihr noch mehr passende Gemeinsamkeiten zum Thema Kälte finden.

Winter ist umwerfend schön, kühl in ihrer Art, aber irgendwie besonders und vor allem anziehend für die Jungs. Allerdings scheint sie auch die distanzierteste, schweigsamste und geheimnisvollste Person der ganzen Schule zu sein! Sie hat da irgendetwas zu verbergen und man brennt dauerhaft darauf, genau das zu erfahren.

Und da wäre natürlich Clyde, schließlich ist es seine Geschichte, von der ich hier die ganze Zeit rede. Er erzählt sie uns hautnah aus seiner ganz persönlichen Sicht der Dinge und er ist dabei alles andere als schweigsam!

Wir begleiten den 18-jährigen bei all seinen Gedanken und Erlebnissen in seinem Alltag. Clyde ist ein Womanizer, Loverboy, Rebell, Fuckboy, Player, sucht euch einfach einen Begriff aus, denn er verkörpert alles davon und ist dabei nicht bescheiden, sondern sehr von sich überzeugt.

Als Winter in sein Leben tritt, ändert sich einfach alles und Clyde muss erst mal mit seinen ungewohnten Gedanken umgehen und überhaupt klar kommen. Er stößt auf Widerstand und das ist er nun wirklich nicht gewohnt.

Wir Leser sitzen dabei als kleines Mäuschen auf seiner Schulter und beobachten die ganze Zeit mehr als gespannt, was diese Winter in ihm auslöst, was sie gedanklich mit ihm macht oder eben auch nicht, wie er in emotionale Turbulenzen gerät, sich selber belügt, weil sein cooles Image ja Kratzer bekommen könnte.

Dabei wird nichts schnell abgehandelt, man geht diesen Weg langsam und damit auch wahnsinnig authentisch, denn echte Liebe braucht nun mal Zeit.

Ich habe diesen Weg mit Clyde so wahnsinnig genossen, habe richtig mit ihm mitgefiebert und musste herzlich schmunzeln, wenn er sich mal wieder selbst verarscht hat und offensichtliche Tatsachen einfach nicht wahr haben wollte. Und ja, Clyde würde das genau so ausdrücken! ;-)

Fazit

Eine wahnsinnig authentische Geschichte über die Liebe, ihre Hürden, innere Veränderungen, Zweifel, Ängste und die Zeit.

Erfrischenderweise erleben wir hier die Gefühlswelt eines jungen Mannes, der mehr über sich hinaus wächst, als er es wahrscheinlich selbst je vermutet hätte.

Liebe geht manchmal seltsame Wege, aber letztendlich ist man doch machtlos gegen diese lästigen Schmetterlinge im Bauch, auch wenn man diese gar nicht haben will.

Wird die Liebe siegen? Das müsst ihr schon selbst herausfinden. ;-)


Cover des Buches Winter (ISBN: 9783038311911)
HarleyQuinnQueenofGothams avatar

Rezension zu "Winter" von Nicole Allwang

Winter - wenn Sommer, Frühling oder Herbst vollkommen unwichtig sind
HarleyQuinnQueenofGothamvor 6 Jahren

Der Roman „Winter – wenn Sommer, Frühling oder Herbst vollkommen unwichtig sind“ von Nicole Allwang, veröffentlicht über die Deutsche Literaturgesellschaft am 14. September 2018 handelt von der sich langsam entwickelnden Beziehung zwischen Clyde; einem draufgängerischem Herzensbrecher und Winter; einem so außergewöhnlichen Mädchen, dass sie selbst Clyde, der jede haben könnte, sofort in ihren Bann zieht.
Nicole Allwang ist – was mich nach der Lektüre sehr erstaunt hat und auch jetzt noch beeindruckt – erst 16 Jahre alt und dementsprechend ist es keine Überraschung, dass dies ihr erstes Werk ist. Eingereicht hat sie dieses für den Jugendbuchpreis, der alljährlich vergeben wird. Ihre Geschichte stach heraus und somit wurde „Winter“ Jugendbuch des Jahres 2018, wie es auch über dem Klappentext angegeben wird. Ganz bodenständig schrieb sie ihr Buch Am Laptop der Familie und begann als ein Virus sie zwang, einige Wochen im Haus zu verbringen. Sicher hat sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht geahnt, was für einen Erfolg ihre Geschichte bald haben sollte.
Zum Layout lässt sich sagen, dass mir besonders die Illustrationen und vor allem die Position dieser im Buch aufgefallen ist. So findet sich im Buchdeckel vorne eine Zeichnung von Winter und hinten eine von Clyde. So hat der Leser sofort ein mentales Bild vor Augen, wenn er von den beiden Hauptcharakteren liest.
Die Wortwahl im Buch ist nicht besonders anspruchsvoll, sodass sie für jeden verständlich ist, aber auch nicht eintönig oder gar simpel. Präzise beschreibt die Autorin besonders die Gefühle der beiden Hauptcharaktere, aber auch die Architektur von Winter's Villa mitten im Wald.
Zu den Charakteren selbst möchte ich noch hinzufügen, dass ich mir Winter, nachdem ich mir das Bild im Buchdeckel angesehen habe, genau so vorgestellt hatte. Still und zurückhaltend, da sie in der Vergangenheit emotional so schwer verletzt wurde und nicht riskieren will, sich wieder jemandem zu öffnen, aus Angst dieser Jemand könnte ihr nur wieder wehtun. Reich, aber trotz allem unzufrieden.
Zum Thema lässt sich sagen, dass es sich bei diesem Roman nicht einfach nur um eine Liebesgeschichte wie jede andere handelt. Es gibt Geheimnisse, die es im Laufe der Handlung zu lüften gilt und einige unerwartete Überraschungen, die die Geschichte sehr interessant machen. Schon zu Anfang drängen sich dem Leser zahlreiche Fragen auf, die sich auch in Clyde's Kopf bilden. Langsam, aber sicher kommen die beiden sich näher und damit finden sich auch manche Antworten, allerdings gibt es auch neue Themen rund um Winter und ihre Persönlichkeit. Mir persönlich gefallen solche „reinen Romanzen“ nämlich nicht besonders, weil sie meist leider sehr vorhersehbar sind. Bei diesem Roman ist das glücklicherweise nicht der Fall und der Autorin gelingt es, die Spannung aufrecht zu erhalten.
Vielleicht ist es letztendlich gerade die Unvollkommenheit der beiden Protagonisten – Clyde, der sich einfach nicht binden möchte und lieber seine Rolle als Playboy spielt und Winter, die es einfach nicht schafft jemanden in ihr Leben zu lassen und so viele Geheimnisse vor der Welt hat – die die Handlung so interessant macht. Denn letztendlich ist es nicht nur eine Geschichte von Liebe sondern auch eine von Hoffnung.

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Zusätzliche Informationen

Nicole Allwang wurde am 16. Januar 2002 in Amberg (Deutschland) geboren.

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