Ich war von Anfang an skeptisch, ob One Last Dance etwas für mich sein würde. Gelesen habe ich es letztendlich, weil meine Schwester es unbedingt wollte – und wir es dann gemeinsam angefangen haben. Aber während sie irgendwann abgebrochen hat, konnte ich das nicht. Ich gehöre zu den Menschen, die Bücher nicht abbrechen können.
Gillian steht vor der Herausforderung, die Tanzschule ihrer Familie weiterzuführen, obwohl sie sich überfordert und unglücklich fühlt. Dann trifft sie auf Jaz, einen obdachlosen Streetdancer, und zwischen ihnen entwickelt sich eine Verbindung. Sie hilft ihm, er wird in die Tanzschule integriert – und was dann passiert, ist genauso vorhersehbar, wie es klingt.
Ich mag Tanzgeschichten eigentlich total gerne, aber hier hat mir einfach alles gefehlt, was mich hätte mitreißen können. Die Charaktere bleiben blass, ihre Probleme oberflächlich, und die Liebesgeschichte war für mich weder emotional noch berührend. Alles lief nach einem vorhersehbaren Schema ab, ohne Überraschungen oder echte Höhen und Tiefen. Ich hatte auf das mitreißende Feeling von Tanzfilmen gehofft, auf Leidenschaft – aber stattdessen bekam ich eine Geschichte, die mich völlig kaltgelassen hat.
Auch die Nebenfiguren waren kaum vorhanden, wodurch sich alles nur auf die Hauptcharaktere konzentrierte – und das war leider nicht genug, um mich emotional zu fesseln. Die Story fühlte sich an wie eine Aneinanderreihung von Szenen, denen aber der Tiefgang fehlte. Und das größte Problem: Ich wusste von Anfang an, wie alles ausgehen würde.
🔹 Fazit
One Last Dance war für mich leider eine Enttäuschung. Keine großen Schwächen, aber auch nichts, das wirklich berührt. Zu vorhersehbar, zu oberflächlich, zu wenig Emotionen. Ein Buch, das ich leider schnell vergessen werde.