eine gute Verbindung der ersten beiden Teile der Weston-Saga
von Lyiane
Rezension
Bei Meilenstein handelt es sich um eine Novelle, die zwischen dem ersten und zweiten Band der Weston-Saga von Nicole Chisholm spielt und aus der Sicht von Henry erzählt wird.
Man erfährt, wie es ihm nach der Flucht aus London ergangen ist und vor allen Dingen, wie sich sein Charakter verändert hat.
Die Novelle ist nicht unbedingt notwendig, um die Zusammenhänge zwischen den ersten beiden Teilen zu verstehen. Trotzdem kann ich sie nur allen ans Herz legen, denen der erste Band Die sieben Meere der Mutigen gefallen hat. Sie gibt einen so guten Einblick in Henrys Gefühle und Gedanken. Er macht eine sehr starke Wandlung durch und wird somit zu einer viel prägnanteren und wichtigeren Figur in der Geschichte.
Außerdem gibt es im zweiten Band doch ein paar Anspielungen auf die Ereignisse in Meilenstein und ich war froh, dass ich wusste, um was es genau geht.
Nicole Chisholms Schreibstil ist auch hier wieder perfekt der damaligen Zeit angepasst und ich habe damit einen guten Einblick in das alltägliche Leben von Adligen und Bediensteten erhalten. Es gibt so einige Wendungen und Überraschungen, sodass die Novelle ruckzuck gelesen war.