INHALT

Was tust, wenn du eines Tages aufwachst und als einzige weisst/merkst, dass das Leben, das du lebst nicht der Wahrheit entspricht? Genau vor diesem Problem steht Anderta Passario, als ein mächtiger Zauber ihre Wirklichkeit verändert. Genoss sie vorher ihr (Doppel)Leben als Wahrsagerin und Diebin, muss sie sich nun plötzlich mit einer Familie rumschlagen. Wild entschlossen ihr altes Leben von dem schuldigen Magier zurückzufordern macht sie sich auf den Weg zu Triasan Passario. Ein Weg der so einige Überraschungen für sie bereit hält.

MEINE MEINUNG

Das Cover hat mich schon beim ersten Teil überrascht und magisch angezogen. Auch dieses ist wieder toll geworden.

Die Geschichte ist sozusagen der zweite Teil zu „Die Magie der Namen“. Allerdings kann man ihn auch ohne 1. Teil lesen, da die wichtigen Sachen in Rückblicken zusammengefasst werden. Ich persönlich hab aber den 1. Teil sehr gerne nochmals gelesen also Vorgeschichte.

Anderta die Hauptprotagonistin habe ich von Anfang an gemocht. Auch wenn ich moralisch nicht mit allem einverstanden bin, was sie tut oder denkt. Da die ganze Geschichte aus ihrer Sicht erzählt wird, ist sie mir von allen am nächsten. Aber auch die anderen Charakteren sind von ich lieb sie bis ich hasse den grad so. Das macht das ganze spannend.

Die Geschichte selber liesst sich flüssig. Dank einer Karte und einem Register am Schluss findet man sich auch zurecht, wenn man mal wieder nicht weiss, was ein Wabloo ist oder wieso die Stadt so wichtig ist.

Wie schon im ersten Teil, hat mir die Idee der Geschichte sehr gut gefallen. Da ich davon ausgegangen bin, das Triasan wieder die Hauptrolle spielt, war ich überrascht, dass seine Schwester dieses Mal im Zentrum des Geschehens stand. Trotzdem ist wieder etwas erfrischendes anderes, das ich in dieser Form bis jetzt noch nicht gelesen habe. Leider gab es doch einen kleinen Minuspunkt für mich, denn der Schluss war für mich persönlich zu schnell abgehandelt worden und ähnelt zu sehr dem 1. Band. Ich kann ihn aber so stehen lassen, auch wenn ich hoffe, dass wir wieder einmal zu Triasan und seinen Freunden reisen dürfen.

Wegen diese kleinen Minuspunkt, und weil mir der 1. Teil einfach ein bisschen besser gefallen hat, das Buch aber trotzdem sehr spannend war und ich es nicht mehr aus den Händen legen konnte 4 von 5 Sternen von mir.

1. Satz: Die Perücke kratzte wieder einmal fürchterlich, als ich sie mir auf den Kopf setzte und sie sorgfältig befestigte. (S. 5)

Lieblingsstelle: Als ich in dieser Nacht einschlief, war ich mir zum ersten Mal nicht länger sicher, ob die gestohlene Wirklichkeit das Problem war oder nicht eher ich selbst. (S. 115)