Rezension zu "Aventurin / Aventurin Verzeihen und Befreien" von Nicole Lange
Nach dem fiesen Cliffhanger aus Teil eins schließt der zweite Aventurin-Band nahtlos an den ersten an. Die Jalira ist fest entschlossen, die Zustände der Sklaven und all der unterdrückten Menschen, die ihre Mutter in ihrer selbst erschaffenen Welt gefangen hält, zu ändern. Dazu muss sie sich gegen die mächtige Herrscherin wehren und gleichzeitig für die Liebe zu einem Sklaven kämpfen.
Dieser Band gibt das ganze Ausmaß dessen breit, was das Volk von Aventurin seit ewigen Zeiten durchmachen muss. Dabei gibt es eine faszinierende, allmächtige Herrscherin, die davon überzeugt ist, das Richtige zu tun: Ihre Familie zu schützen und ihnene ewiges Leben zu schenken, auf dass sie sie niemals verliert.
Band zwei war wieder spannend und vor allem das Ende habe ich regelrecht verschlungen. Leider war er dazwischen aus meiner Sicht recht langatmig. Manche Szenen waren mir etwas zu heftig, denn dieser Band legt nicht nur in Spannung und Worldbuilding noch ordentlich eins drauf, sondern auch in der Beschreibung einer Welt, in der Sklaven und Kämpfe zur Belustigung des Adels zum Alltag gehören. Da war schon so manche krasse Stelle dabei.
Mir hat gut gefallen, dass wir nicht nur mehr über Jaliras Vergangenheit und den Zeo erfahren, sondern eigentlich die ganze Geschichte Aventurins eine wichtige Rolle in der Handlung hat
Der Kampf um die Freiheit der Sklav:innen und um Menschenrechte ist dabei von allergrößter Bedeutung und ich habe mit der Jalira mitgefiebert, ob sie gegen das Vergessen ankämpfen und die Sklaven retten kann, oder doch im Strudel des Vergessens versinkt…