Ich fand dieses Buch ziemlich ätzend und vorhersehbar. Sie liebt ihn, ist sich aber nicht so sicher, ob er sie auch liebt. Zu Weihnachten fährt sie zu ihrer Familie und hofft, dort etwas Ablenkung zu bekommen. Dort trifft sie einen alten Bekannten... Wir können uns ja denken, wie diese Geschichte weitergeht.
DIeses Buch ist nett zu lesen, aber nichts, was den ultimativen Aha-Effekt hervorruft und sich für immer in unser Hirn brennt.
Was mich besonders genervt hat war der Schreibstil der Autorin. Viele Sätze fängt sie ohne die Personenbeziehung an wie z. B. diese hier: "Greife als Erstes zu meinem Handy... Von Ingo nach wie vor kein Lebenszeichen. Bin traurig... Erscheine immer noch völlig benommen im Esszimmer..."
Vieleicht hatte die Autorin gehofft, dem Leser das Lesen noch leichter zu machen. Herausgekommen ist ein Büchlein mit 158 Seiten, das man ziemlich schnell gelesen und auch ziemlich schnell wieder vergessen hat.