Nicole Nau

 5 Sterne bei 2 Bewertungen

Lebenslauf

Nicole Nau, geboren 1962, Sprachwissenschaftlerin an der Neusprachlichen Fakultät der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań. Neben ihren wissenschaftlichen Publikationen zahlreiche literarische Übersetzungen aus dem Lettischen. Im KLAK Verlag erschien ihre Übersetzung des Romans Fünf Finger von Māra Zālīte (Pieci pirksti, Dienas Grāmata 2013). www.lettlandlesen.com

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Nicole Nau

Cover des Buches Tanze Tango mit dem Leben (ISBN: 9783404607563)

Tanze Tango mit dem Leben

(2)
Erschienen am 11.10.2013

Neue Rezensionen zu Nicole Nau

Cover des Buches Das Bett mit dem goldenen Bein (ISBN: 9783866486584)
Mezquitas avatar

Rezension zu "Das Bett mit dem goldenen Bein" von Zigmunds Skujiņš

Mezquita
Eine sagenhafte Saga

Skujins "Das Bett mit den goldenen Beinen" lässt uns eintauchen in eine lettische Familiensaga und damit in ein sagenhaftes Lettland. Dank der Anmerkungen der Übersetzerin ist man auch ohne Kenntnisse der lettischen Geschichte nicht aufgeschmissen, selbst mit Wissen über dieses wunderschöne Land erfährt man noch Neues. 

Es kostet Geduld, sich alle Charaktere zu erarbeiten (danke für den eingefühgten Stammbaum!), aber das wird belohnt. Ein wunderbar tief gehendes Buch in einer hochwertigen Ausgabe (Schuber, Leseband, Hardcover, ausführlicher Anhang), großartig übersetzt – ein Goldschatz.


Cover des Buches Das Bett mit dem goldenen Bein (ISBN: 9783866486584)
Kristall86s avatar

Rezension zu "Das Bett mit dem goldenen Bein" von Zigmunds Skujiņš

Kristall86
Ein Klassiker im frischen Gewand

Klappentext:

„Zunte, ein lettischer Küstenort im ausgehenden 19. Jahrhundert: Noass Vējagals zieht es vom elterlichen Hof aufs Meer und in ferne Länder, während sein Bruder Augusts den heimischen Boden bestellt und mit Noass’ Frau einen Sohn zeugt. Dieser stirbt früh, derweil Noass’ leibliche Tochter Leontīne sich zur rebellischen Schönheit entwickelt und mit ihren Eskapaden nicht nur den eigenen Ruf aufs Spiel setzt. Davon unbeirrt fährt ihr Vater weiter zur See und häuft Reichtümer an, um der Familie ein großes Stadthaus zu bauen. Doch Hochzeiten, Kriege und Revolutionen treiben Kinder und Kindeskinder der Vējagali fort von Zunte. Jahrzehnte nach dem Bau seines Hauses stirbt Noass dort ganz allein, und im Ort verbreitet sich eine Legende: Seine Reichtümer müssen sich noch immer auf dem familiären Anwesen befinden, versteckt in einem hölzernen Bettpfosten.

Zigmunds Skujiņš erzählt überbordend und mit feinem Schalk vom wechselvollen Schicksal des lettischen Volks. Seine liebevollen, fein ausgearbeiteten Figurenzeichnungen weisen ihn als großen Menschenfreund und -kenner aus.“


Die Geschichte von Zigmunds Skujiņš hat zugegeben etwas mystisches, etwas das nach der alten Seefahrer-Zeit schreit und dennoch recht modern in unsere Zeit passt. Sein Ton in dieser Geschichte enthält viel teils versteckten Humor und ja, damit muss man als Leser in bestimmten Situationen umgehen können aber auch kalte Töne. Sein Hauptprotagonist Noass gibt gewisse Rätsel auf aber wiederum kann man gewisse Situationen seines Handelns verstehen. Seine Stoischkeit aber geht beim lesen wirklich an die Substanz. Wie hätte man selbst reagiert, wenn man zu erfahren bekommt, dass die eigene Frau ein Kind mit dem eigenen Bruder bekommt? Aber so ist das nunmal wenn man sich für die See entscheidet. Ist das aber wirklich so? Zigmunds Skujiņš gibt dennoch hier und da den Lesern Raum für eigene Gedanken. Die braucht man auch. Die Geschichte spinnt sich weiter und der rote Faden wird hier und da immer wieder neu gespannt, bekommt einen neuen Faden ohnendabei zu dick oder zu überladen zu wirken. Skujiņš nutzt hier und da gekonnt Metaphern um der Situation ein anderes Bild zu geben und dennoch weiß der Leser genau was er meint.

Fazit: ein besonderes Werk mit dem gewissen Anspruch an die Leserschaft. 4 von 5 Sterne hierfür.

Cover des Buches Tanze Tango mit dem Leben (ISBN: 9783404607563)
P

Rezension zu "Tanze Tango mit dem Leben" von Nicole Nau

Pixibuch
Tanze Tango mit dem Leben

Ich habe soeben diese großartige Biografie zu Ende gelesen. Nicole wuchs mit zwei Schwestern in Düsseldorf auf in guten Verhältnissen. Ihr Vater war ein erfolgreicher Architekt, aber die Mutter Alkoholikerin. Als sie dann während ihres Studiums einen Tangokurs besuchte, war es um sie geschehen. Sie sparte jeden Pfennig, jobbte wie blöde und sparte sich eisern Euro um Euro zusammen um in Argentinien den Tango richtig zu lernen. Sie übt bis zur Erschöpfung, bis die Füsses blutig sind und kommt dann in ein großartiges Ensemble hinein. Dort lernt sie den göttlichen Tänzer Luis Pereyra kennen und lieben. Sie kommen von einander nicht los aber Luis ist ein Macho und möchte Nicole beherrschen. In der Liebe gibt es ein auf und ab und sie bestehen auch die Wirtschaftskrise in Argentinien. Die beiden Tänzer lernen die jeweilige fremde Welt des anderen kennen. Sie werden Überstars. Wunderbar sind in der Mitte des Buches die persönlichen Fotos des Paares. Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

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