Der vierte Krimi von Nicole Neubauer hat mir wieder sehr gut gefallen. Unter einer Brücke in München wird eine tote Joggerin gefunden. Die Augenzeugen: Obdachlose, die sich dort provisorische Unterkünfte eingerichtet haben. Niemand ist bereit, mit der Polizei zu sprechen.
Doch es gibt noch eine weitere Tote und einen offensichtlichen Zusammenhang. Ein Serienmörder?
Doch warum tötet er? Kommissar Wächter und seine Kollegen Hannes und Elli stoßen auf eine Internetgruppe: Die Trennungsväter. Hannes beschließt, dort verdeckt zu ermitteln. Er ist selbst halber Trennungsvater, außerdem mit Polizeiberuf und drei kleinen Kindern ständig überfordert.
Doch auch in Hannes` Umfeld kommt es zu beunruhigenden Vorkommnissen. Der Leser ahnt früh: Jemand hat es auf ihn abgesehen.
Ich fand den Krimi sehr gelungen, da er gut durchdacht ist und viele überraschende Wendungen nimmt. Die Lösung ist schlüssig, und man ahnt sie erst spät.
Leider haben Elli und Wächter in diesem Buch nur die zweite Geige gespielt. Viele mögen Hannes, ich finde ihn eher nervig. Bitte mehr von Elli im nächsten Buch :)