Was Jade und Torrin verbindet ist keine Highschoolromanze:
Es ist die ganz große Liebe, Seelenverwandtschaft - sie sind die Richtigen füreinander, und sie wissen das.
Doch dann wird Jade entführt.
Zehn Jahre vergehen bis sie endlich gefunden wird.
Zehn Jahre, nach denen nichts mehr so ist wie es einmal war.
Zu viele Türen hinter ihnen sind endgültig zugefallen, als daß Jade und Torrin an den Punkt anknüpfen könnten, an dem sie auseinandergerissen wurden:
Obwohl sich an ihren Gefühlen füreinander nichts geändert hat, ist eine Beziehung für beide heute nicht mehr möglich.
Es ist herzzerreißend, Jade bei ihren Versuchen zu begleiten, sich in ihr Leben zurückzukämpfen.
Man quält sich mit ihr durch die Folgen ihrer Traumatisierung, man klammert sich mit ihr an Torrin, man stößt ihn mit ihr weg, um ihm nicht zu schaden.
Man leidet mit Torrin, der wirklich alles gibt, um für Jade da zu sein und ihr Halt zu geben - und dabei seine Gefühle für sie nicht leben darf.
Und das Wissen darum, wie anders ihrer beider Leben auch hätte verlaufen können, zerreißt einen dabei ebenso sehr wie die Protagonisten.
Dieses Buch hätte wirklich großartig werden können!
Doch dann kommt - das Ende.
Und das ist leider eine Enttäuschung, denn es läßt den Leser total im Regen stehen.
Soweit ich feststellen konnte, scheint aber leider keine Fortsetzung geplant zu sein.
Schade, denn auf den letzten Seiten sind meine 5 Sterne abgerutscht auf 4.
Aber trotzdem hat das Buch mich sehr nachdenklich zurückgelassen und wirkt lange nach.