Nicole Winter

 3,6 Sterne bei 20 Bewertungen
Autor*in von Die Dünenvilla.

Lebenslauf

Nicole Winter ist das Pseudonym einer nach Kanada ausgewanderten Hamburgerin, die als Literaturübersetzerin an den Quellseen des Yukon River in der Wildnis lebt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Nicole Winter

Cover des Buches Die Dünenvilla (ISBN: 9783426524060)

Die Dünenvilla

(20)
Erschienen am 04.05.2020

Neue Rezensionen zu Nicole Winter

Cover des Buches Die Dünenvilla (ISBN: 9783426524060)
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Rezension zu "Die Dünenvilla" von Nicole Winter

NicoleP
Die Dünenvilla

Der deutsche Arzt Friedrich Böhm möchte gemeinsam mit seinem Sohn und den beiden Töchtern ein neues Leben in Amerika beginnen. Ein Unglück führt die Familie 1884 nach Martha’s Vineyard. Dort eröffnet Böhm ein Sanatorium. Seine Kinder wollen mit der Zeit jedoch eigene Wege gehen, statt dieses Sanatorium fortzuführen. Zudem glaubt Tochter Sophia, durch ihr gelähmtes Bein nie einen Mann finden zu können.

Mit „Die Dünenvilla“ ist Autorin Nicole Winter ein gutes Buch gelungen. Eine schöne Geschichte, welche den Leser mit in die damalige Zeit und Landschaft nimmt. Leider bleiben die Figuren etwas oberflächlich, dabei sind es interessante Charaktere.

Emotional berührt die Nebengeschichte um die Rettung der mittlerweile längst ausgestorbenen Wandertauben. Diese ist gelungen. Ebenso die Weiterentwicklung von Sophia. Es hat beim Lesen etwas gestört, wenn ihr Kosenamen Sophie gefallen ist. Wozu Sophia diesen Kosenamen erhalten hat, hat sich mir nicht erschlossen und eher für kurze Verwirrungen gesorgt.

Insgesamt betrachtet ist „Die Dünenvilla“ eine schöne Abwechslung vom Alltag und ein entspanntes Lesevergnügen.

Cover des Buches Die Dünenvilla (ISBN: 9783426524060)
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Rezension zu "Die Dünenvilla" von Nicole Winter

Anni_Booklover
Ein Tolles Cover

Die Fakten:


Titel: Die Dünenvilla:


 

Autor: Nicole Winter 

Reihe:  

Verlag:  Knaur 

Seiten: 448


Klappentext:


Marthaʼs Vineyard 1884: Weil ihn die langen Sandstrände und sanften Dünen an die heimische Ostsee erinnern, wählt der deutsche Arzt Friedrich Böhm die Insel vor der Ostküste der USA als Standort für sein Sanatorium. Hier will der Auswanderer seiner Familie eine neue Zukunft aufbauen. Doch Böhms Sohn Thomas hat nur widerwillig Medizin studiert, viel lieber würde er sich der aufstrebenden Psychologie zuwenden. Und seine Tochter Sophia sieht mit ihrem gelähmten Bein keine Perspektive im Leben – wozu könnte sie schon nützen, und welcher Mann sollte eine behinderte Frau lieben?
Als sie sich jedoch in den Naturforscher Scott verliebt, wird ihr Mut erneut auf eine schwere Probe gestellt, denn Scott will keinesfalls auf Marthaʼs Vineyard bleiben. Sein Herz gehört dem auf immer verlorenen alten Westen der USA mit seinen riesigen Büffelherden und Schwärmen von Wandertauben, die den Himmel verdunkeln.
Kann die Zukunft eine Chance haben, wenn man die Vergangenheit nicht loslassen kann? „


Rezension:


Mich hat diese Buch schon vom Cover sehr angesprochen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach großartig. Sie lässt mich sofort in die Geschichte eintauchen.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich leicht lesen, so das die Seiten nur so an mir vorbei geflogen sind.
Die Orte der Handlung und vor allem der zeitgeschichtliche Rahmen wird von der Autorin sehr bildreich beschrieben. Dies und die von ihr sehr gekonnt dargestellten Charaktere machen das Lesen zum Vergnügen.

Die Autorin schafft es mit ihren Worten gekonnt die Stimmung der Zeit dem Leser nahezubringen.

Es wird dem Leser somit sehr leicht gemacht, sich in die Geschichte ein zu denken und diese mit zu verfolgen. Es war mir daher unmöglich das Buch aus der Hand legen bevor ich nicht wusste wie es Endet.
Gerade das Thema der Psychologie, die damals noch in den Kinderschuhen steckte und die weibliche Hysterie werden sehr plastisch dargestellt. 


Fazit:
Ich kann das Buch allen Empfehlen die einen Roman vor Imposante Kulisse suchen.

Ich habe das Buch freundliche weise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, hierfür bedanke ich mich herzlich bei ihm. 

Cover des Buches Die Dünenvilla (ISBN: 9783426524060)
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Rezension zu "Die Dünenvilla" von Nicole Winter

engineerwife
Tolle Kulisse mit unsympathischen Charakteren ... schade ...

Der Inhalt konnte leider nicht mit dem wunderschönen Cover mithalten, das mich mit seiner herrlichen Farbgebung sofort angezogen hatte. Ich hatte mir eine deutsche Auswanderergeschichte mit spannendem Ausgang gewünscht. Dieser Wunsch wurde nur teilweise erfüllt. Der deutsche Arzt Friedrich Böhm verlässt mit seinen drei erwachsenen Kindern tatsächlich das Heimatland, wenn es auch nicht ganz freiwillig war. Er möchte einen Neubeginn in Savannah wagen, doch das Schicksal hat andere Pläne mit ihm. Das Schiff – die City of Columbus - das ihn an seinen neuen Wirkungsort bringen soll, läuft an der Südwestspitze der Insel auf das Riff Devil’s Bridge und versinkt. Dr. Böhm und seine Familie gehören zu den wenigen Überlabenden. So verschlägt es sie also, wie bereits im Klappentext erwähnt, auf die herrliche Insel Martha’s Vineyard, heute eine unbezahlbare Oase im Meer, damals noch einsam gelegen und Heimat der Wampanoag, dem sogenannten „Volk des Lichts“. Dort eröffnet er schließlich ein Sanatorium, in dem auch sein Sohn Thomas und Tocher Sophia mithelfen, doch es entpuppt sich nicht gleich als die Erfüllung, die Friedrich Böhm sich erhofft hatte …

Während sich das Buch flüssig lesen ließ, hatte ich Probleme, mit den Charakteren im Roman zurecht zu kommen. Vater Friedrich kommt mir zwar strebsam aber doch recht verbohrt und antiquiert vor. Er hält an der Vergangenheit und deren Methoden fest. Sohn Thomas steht im unfreiwillig zur Seite, wanderte er doch lieber in Freuds psychiatrischen Fußspuren und würde lieber heute als morgen nach Harvard an die Universität. Die beiden Zwillingstöchter Sophia und Julia könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Julie keine Gelegenheit zum Flirt auslässt, verzieht sich Sophia aufgrund ihres gelähmten Beins immer mehr in ihr Schneckenhaus. Ich wurde mit keinem der vier Familienmitglieder warm und fand sie oft quengelig, jammernd und unzufrieden. Ich glaube im ganzen Buch war mir eigentlich nur die alte Miss Luce sympathisch, die trotz ihrer Armut stets einen guten Rat oder ein liebes Wort auf den Lippen trug. 

Ich habe schließlich durchgehalten und das Buch beendet aber von mir bekommt es nur mit viel gutem Willen drei Sterne von fünf Sternen. 

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