Rezension
Deltixvor 14 Jahren
Eigentlich sollte es nur ein Segelturn werden, doch nach kurzem Blackout findet sich John Vivilt plötzlich im England des Jahres 1645 wieder. Ein Alptraum! Aber John Vivilt meistert ihn, baut sich ein neues Leben in der Vergangenheit auf und beginnt nach und nach in die Geschichte einzugreifen. Das ganze wird sehr plastisch und mitreißend vom Autor in Szene gesetzt, und das ist auch das Beste am Buch, die Beschreibung eines Alptraums von dem man froh ist ihn nicht selbst zu erleben zu müssen. Die Story selbst wird leider je weiter sie fortschreitet immer verworrener. Spätestens als Vivilt einem Menschen begegnet der ein Lied pfeift was er gar nicht kennen kann, da es eine Werbemelodie aus der Gegenwart ist, beginnt die Story unlogisch und unglaubhaft zu werden. Das Lesevergnügen wird dadurch allerdings nicht wesentlich gestört, denn wenn man nicht alle Details hinterfragt, bleibt das Buch spannend bis zum Ende. Auch wenn viele Fragen bleiben so ist das ganze ein sehr schöne Mischung aus Science Fiction, Geschichte und Politik, ein durchweg zu empfehlender spannender Roman.