Der dreizehnte Sarg
Nigel McCrery
Dies ist der vierte Fall von Inspector Mark Lapslie.
Das Cover fällt sofort ins Auge und gefällt mir gut.
Der Klappentext verspricht einen spannenden Lese Abend.
Leider hält er nicht das,was er verspricht,
Mich konnte das Buch nicht richtig fesseln, vielleicht habe ich auch zu viel erwartet. Die Vorstellungen sind ja bei jedem anders.
Die Story an sich war gut, allerdings nicht so gut umgesetzt.
Danke an Netgally und dem zuständigen Verlag für die Bereitstellung dieses EBooks. Meine persönliche Meinung wurde dadurch in keinster Weise beeinflusst.
Leider kann ich nicht mehr als 3 🌟🌟🌟Sterne vergeben
Nigel McCrery
Lebenslauf
Mord ist sein Hobby: Der ehemalige Polizist ist in London geboren, doch aufgrund der Arbeit seines Vaters mussten er und seine Familie in seiner Kindheit oft umziehen. Sie ließen sich schließlich in einem Ort in Nottinghamshire nieder, wo McCrery zu jener Schule ging, die später ein Gebäude nach ihm benennen sollten.
Verdient hat sich McCrery diese Ehre mit dem Schreiben zahlreicher sehr erfolgreicher Drehbücher, die er für das britische Fernsehen verfasste, darunter die Serie „Gerichtsmedizinerin Dr. Samantha Ryan“, die im BBC ausgestrahlt wurde. Er war bei vielen der erfolgreichsten TV-Krimiserien und Dokumentationen der BBC federführend.
Seine Krimis sind nicht weniger erfolgreich. Zu seinen Werken zählen bisher die „Mark Lapslie“-Reihe und einige Sachbücher zum Thema Forensik.
Er lebt mit seiner Familie im Norden Londons.
Alle Bücher von Nigel McCrery
Kaltes Gift
Der dreizehnte Sarg
Schwarzes Schaf
Grau wie der Tod
Videos zum Autor
Neue Rezensionen zu Nigel McCrery
Rezension zu "Der dreizehnte Sarg" von Nigel McCrery
Meinung:
Ich hab noch kein anderes Buch des Autors gelesen, aber da man ja Krimis auch gut ohne Vorwissen zu vorherigen Teilen lesen kann, habe ich gerne zu Der dreizehnte Sarg gegriffen. Ich fand das Cover irgendwie ansprechend, aber vor allem hat mich aber die Kurzbeschreibung und die Idee mit den Puppen in den Särgen gepackt und meine Neugier geweckt.
Richtig gut hat es mir auch gefallen, als klar wurde, dass der Protagonist Synästhetiker ist und er somit Worte oder Geräusche schmecken kann. Eine interessante Sache, aber hier wird sie eher negativ bzw. als Einschränkung dargestellt und spielt sonst keine besondere Rolle. Das fand ich sehr schade, da diese Besonderheit auch hilfreich sein kann. Sonst ist Inspektor Mark Lapslie ganz solide beschrieben und auch seine Assistentin Emma mochte ich eigentlich ganz gerne, aber hier wäre noch Luft nach oben gewesen und auch die anderen Figuren sind alle etwas im Dunkeln geblieben, sodass ich sie zum Teil jetzt schon wieder vergessen habe.
Die Handlung ist eigentlich ganz spannend, da das Rätsel mit dem Morden und den Puppen an sich schon total interessant ist, vor allem, da es auf einer wahren Begebenheit beruht. Zwischendurch gibt es auch noch Rückblenden von den bisherigen Morden und auch kurze Einschübe aus der Sicht des unbekannten Täters. Aber trotzdem konnte mich die Spannung leider nicht durchgängig packen. Der Krimi hat sich ganz gut lesen lassen und vor allem im letzten Drittel hab ich die Spannung auch wirklich gespürt, aber vorher ist es auch ein bisschen vor sich hingeplätschert, da es doch auch einige unnötige Details gibt, die ich so nicht gebraucht hätte.
Das letzte Drittel fand ich aber richtig gut, auch die Aufklärung was und wer hinter den Morden streckt, fand ich echt gelungen. Da war die Spannung auf dem Level, wo ich sie gerne habe und es sind auch keine Fragen offen geblieben.
Fazit:
Ein solider Krimi mit toller Idee und gutem Schreibstil, der aber die Spannung nicht immer konstant oben halten kann und bei dem auch die Charaktere ein bisschen hinter ihren Möglichkeiten zurück bleiben. Das letzte Drittel hat mich dann aber richtig gepackt und ich fand die Auflösung des Ganzen sehr gut und spannend. Somit gibt’s gute 3,5 Sterne.
In einem alten, längst verlassenen Atombunker wird die Leiche eines Obdachlosen gefunden. Merkwürdigerweise war die Tür verschlossen, also wie kam der Obdachlose in den Bunker? Da der Obdachlose eines natürlichen Todes gestorben ist, scheint der Fall erledigt. Doch hinter einer gut gesicherten Tür verbirgt sich ein Geheimnis: Zwölf kleine Holzsärge und dazugehörige Puppen. Drei Puppen stehen vor ihren Särgen, die anderen liegen jeweils in einem Sarg und weisen Schäden auf. Lapslie hat den richtigen Riecher und ahnt, dass die Puppen für Mordopfer stehen und drei davon noch leben. Als eine Braut mitten in der Trauungszeremonie erschossen wird und kurz darauf die Brautpuppe im Sarg liegt beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Ich bin als Quereinsteiger in die Reihe gestartet, hatte aber keine Schwierigkeiten mich zurecht zu finden, da man gleich anfangs Informationen zu Lapslies Privatleben und seiner Synästhesie erhält. Dieses Handicap, unter dem er sehr zu leiden scheint, macht ihn natürlich zu einem besonderen Protagonisten. Seine Assistentin hilft ihm wo sie kann, alle Kollegen wissen Bescheid.
Die Hauptfiguren sind gut beschrieben, ich hatte Lapslie vor Augen, trotzdem kam ich ihm nicht richtig nah. Habe die Handlung also mehr als Betrachter verfolgt, als Mitten im Geschehen zu sein. Der Schreibstil ist gut, aber etwas britisch steif, nicht so locker wie es mir gewünscht hätte. Dafür entschädigt die Handlung mit diesen mysteriösen Puppen und Särgen, die auf einem tatsächlichen Fund beruht. Lapslie hat einen Wettlauf mit der Zeit zu gewinnen, wenn er das letzte Opfer retten will. Und das ist gar nicht so leicht....
Fazit: Insgesamt hat mir der Krimi gut gefallen, wenn ich mir auch noch etwas mehr Spannung gewünscht hätte. Einen Folgeband würde ich auf jeden Fall lesen.
Gespräche aus der Community
Zusätzliche Informationen
Nigel McCrery wurde am 30. Oktober 1953 in London geboren.
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