Rezension zu "Fierce Fairytales: & Other Stories to Stir Your Soul" von Nikita Gill
So when you tell the story of Red Riding Hood, remember this too:
Her mother told her
she could grow up to be
anything she wanted to be,
so she grew up to become
the strongest of the strong,
the strangest of the strange,
the wildest of the wild,
the wolf leading the wolves."
In "Fierce Fairytales & Other Stories to Stir Your Soul" verwandelt Nikita Gill klassische Märchen in zauberhafte und ermutigende Texte.
Hier dürft ihr keine Prinzen, die euch retten oder mit einem Kuss erwecken, erwarten. Wenn ihr dieses Buch öffnet, springt ihr in eine Welt, die mit Stereotypen bricht. Eine Welt, in welcher Prinzessinnen bestens in der Lage sind, sich selbst zu retten und in welcher die Grenzen von Schurken und Helden verschwimmen. Ihr findet euch in prägnanten Geschichten über gehaltvolle Themen wieder. Themen, die weh tun, nachdenklich stimmen und aufrütteln. Und doch bleibt Nikita einem Aspekt der Märchen treu, das Happy End spendet Trost, Klarheit und Mut.
Es ist ein hübsches, kleines Buch, wundervoll illustriert, poetisch und einfach märchenhaft. Der perfekte Platz dafür ist der Nachttisch neben dem Bett. Denn es eignet sich wunderbar dazu, vor dem Schlafen noch ein oder zwei der Texte zu lesen.
"Question the Fairytale
What if fairytales aren't as innocent
as they sound and even princesses aren't perfect?
What if I told you that your damage
doesn't define you and the way you survive
is no one else's damned business?"