Diesen Krimi aus dem Jahr 2001 finde ich ganz gut: Sympathischer Protagonist, der von Berufswegen oft genug in unmögliche Situationen gerät, gute Spannung, atmosphärische Schauplätze, schräge Figuren und der Schluss, der die eine oder die andere Überraschung parat hält.
Klappentext beschreibt den Fall recht gut: „Das Wetter ist schlecht und die Finanzlage auch: Daher übernimmt Privatdetektiv Elmar Mogge gar nicht ungern den Auftrag seiner Exfrau, eine Freundin von ihr auf Ibiza zu suchen. Das klingt nach leicht verdientem Honorar. Doch die Suche nach der ehemaligen Stewardess gestaltet sich anders, als Mogge sich das vorgestellt hat. Denn unter all den Aussteigern, Tagträumern und Nachteulen, die die Insel bevölkern, gibt es auch Leute, die den Ermittler aus dem Ruhrgebiet von seiner Arbeit abhalten wollen, und zwar mit wenig zimperlichen Mitteln. Mogge stößt bei seinen Recherchen auf eine private Fluggesellschaft mit speziellem Service. Ein Skandal droht - und mittendrin ein verschnupfter Staatssekretär sowie andere reiselustige Beamte vom Mittelmeerausschuss. Alles Zufall? Nein, irgendwer im Hintergrund zieht die Fäden...“
Man merkt dem Autor an, dass er sich auf Ibiza und Formentera prima auskennt, sowohl in der Landschaft als auch bei dem illustren Publikum. Dieses Wissen verpackt er recht angenehm, lässt nebenher einfädeln, was dem Krimi seinen eigenen Charakter verleiht und zudem nett unterhält.
Die Geschichte ist insg. ganz gut erzählt, nach klassischem Muster, was auch den konsequent durchgehaltenen Spannungsbogen miteinschließt.
Gern habe ich Elmar Mogge bei seinen Abenteuern begleitet, was auch dazu führte, dass das Hörbuch schnell zu Ende gehört war.
Dem Erzähler Georg Jungermann konnte ich stundenlang lauschen. Seine Art, diese Geschichte vorzutragen, passte sowohl zu den Figuren als auch zu der Geschichte insg.
Fazit: Spannend, atmosphärisch, sehr gut erzählt. Bitte mehr davon!