Nikola Anne Mehlhorn ist Autorin, Musikerin und Medienmanagerin. 1967 in Hannover geboren, studierte sie Musik sowie Kultur- und Medienmanagement, ist heute an der Uni Hamburg (Universitätsmusik) tätig. Bereits während des Studiums Zusammenarbeit als Orchestermusikerin u.a. mit Yehudi Menuhin, Justus Frantz oder José Carreras. Seit 1995 Publikation von Prosa, die mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt wurde: U. a. mit dem Hebbel-Preis, Hamburger Literaturförderpreis, Stipendien des Ledig House/ New York, des Berliner Senats, dem Kreiskulturpreis Pinneberg sowie Nominierungen für den Ingeborg-Bachmann-Preis, den Irseer Pegasus uvm. 2015 Aufnahme in das PEN-Zentrum Deutschland /PEN International.
"Mama, ich will Stiftstellerin werden!" Das war der ausformulierte Startschuss für die Autorenlaufbahn - im Jahr 1970:) Heute sehe ich Literatur als seelische Heimat, Gegenwelt. Gerne beschreibe ich aus diesem Paralleluniversum das wunderliche Debakel unserer Realität. Gewohntes aus der Distanz zu beleuchten ist für Leser:in und Autor:in eine erhellende Sache. Bin gespannt auf eure Stimmen dazu... Und permanent dankbar für mein Künstlerleben an der Nordseeküste plus meine beiden Kinder, die vielleicht auch "Stiftsteller" werden ♡♡
Ich lebe seit ca. 10 Jahren vegan und kann mich in diesem Buch bestens wiederfinden. Die spannungsgeladene Situation, die in diesem Buch beschrieben wird, kenne ich auch eigener Erfahrung nur zu gut. In diesem Buch „explodiert“ so einiges, aber wenn die Spannung zu groß wird, dann „singt“ Mehlhorn Verse. Solch ein Kunstgriff zeugt von literarischer Reife.
Ein Metzger und seine vegetarische Ehefrau Lioba. Sie hätte damals gerne einen Bioladen eröffnet, aber die Finanzen ließen es nicht zu, so dass sie nun in der Metzgerei Kolb hinter der Theke steht und Fleisch verkauft. Totunglücklich mit sich und ihrer Ehe, lernt Lioba Klaas kennen. Ebenfalls Vegetarier und Mitglieder der "pets" Organisation. Auf einmal sieht sie vieles anders und ihr leben ändert sich radikal innerhalb weniger Wochen.
Dieses Buch erschien 2019 im Kadeira-Verlag und beinhaltet 132 Seiten.
Die Schlachterei seiner Familie erbt Jan Kolb. Daraus möchte seine vegetarische Ehefrau Lioba einen Bioladen machen. Jedoch behindern die engen Fiannzen die Planung. In Metzgermeister Kolb verfestigt sich nach fünf zähen Jahren die Tradition, während Lioba hinterm Tresen mit wachsendem Ekel das Fleisch toter Tiere verkauft. Es kommt zu einem amourösen Drama, als Tierschützer Klaas den Laden betritt und Aktivisten der "pets"-Organisation die Schlachterei angreifen. Dies ist eine literarisch-ironische Moritat auf den Fleischkonsum und auf die Liebe.
Das Cover dieses Buches gefällt mir ausgezeichnet. Auch der Klappentext las sich für mich vielversprechend. Darum wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Doch ich muss zugeben, dass ich dann mit dieser Geschichte leider nicht so wirklich klar kam. Ich persönlich habe mich nicht so ganz wohl gefühlt. Wahrscheinlich ist das dann doch nicht so mein Genre. Obwohl ich schon andere Novellen gelesen habe, die mich ziemlich faszinierten. Na gut, nicht jeder Autor kann den Geschmack jedes Lesers/ jeder Leserin treffen. Ich wurde jedenfalls mit der Art, die deutsche Sprache so zu benutzen, nicht wirklich warm.
Nikola Anne Mehlhorn wurde am 11. September 1967 in Hannover (Deutschland) geboren.
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