Cover des Buches Das Ende der Nacht (ISBN: 9781492235828)
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Rezension zu Das Ende der Nacht von Nikolas Preil

Interessante Idee

von Nenatie vor 8 Jahren

Rezension

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Nenatievor 8 Jahren
Inhalt
Ein abend in Hamburg. Alles scheint wie immer. Doch dann passieren seltsame Dinge, Vögel fallen tot vom Himmel und die Menschen werden plötzlich aggressiv und mordlustig.
Xaver ist in dieser Nacht bei einem Banket, verlässt dieses aber als ein Anruf vom Krankenhaus kommt und ihm mitteilt dass seine Frau einen Sohn zur Welt gebracht hat. Freudig macht er sich auf den Weg, doch auch ihn packt der Wahnsinn.

Meinung
Ich hab einige Zeit für diese Rezi gebraucht. Irgendwie hatte ich wärend dem Lesen tausend Fragen und Gedanken, das ganze dann aber in einen Text zu packen fand ich nicht so einfach.

Am besten fange ich von vorn an: Die Geschichte beginnt mit Xaver, einem Polizisten der gerade Vater geworden ist und sich auf den Weg ins Krankenhaus macht. Auf dem Weg kommt er an einem Unfall vorbei, deren Verursacher sich schon reichlich seltsam verhält. Nachdem Xaver dann im Krankenhaus angekommen ist rastet erplötzlich aus und ich hab mich die ganze Zeit gefragt warum nur? Irgendwie scheinen alle in Hamburg absolut mordlustig zu sein und nichts lieber zu tun als sich gegenseitig umzubringen. Und eine Erklärung dafür gibt es erstmal nicht. Man begleitet Xaver dann auf seiner Tour durch Hamburg. Er trifft einen kleinen Jungen, Kevin, den er rettet und mit nimmt.
Kevin musste miterleben wie sein Vater Amok gelaufen ist und ist dann weggerannt. Unterwegs trifft er ein seltsames Licht, das nur er sehen kann. Und dann trifft er Xaver der ihn rettet. Gemeinsam machen sie sich auf zu Xavers Haus, um dann bei Xavers Nichte, Christina, die praktischerweise Nebean wohnt, vorbeizuschauen. Nach einigem hin und her begleitet man dann Christina auf ihrem Weg.

Die Geschichte war also ziemlich verworren und die Wege der Protagonisten haben sich dann auf interessante Weise gekreuzt. Leider erfährt man so überhaupt nicht was genau denn los ist. Erst im letzten Drittel kommt dann eine Auflösung, die mich aber sowas von gar nicht überzeugt hat! Das war einfach zu wenig erklärt für meinen Geschmack! Hier wären ein paar Sätze mehr wirklich gut gewesen.

Xaver fand ich noch sympathisch, aber leider war mir Christina auf ihrer Reise herzlich egal. Irgendwie konnte der Funke nicht richtig überspringen. Auch war die zweite Hälfte der Geschichte irgendwie nicht mehr so spannend.
Es gibt teilweise richtig blutige Szenen, einfach so, ohne wirkliche Vorwarnung. Man weiß nach ein paar Seite zwar was einen erwarten könnte, aber einen starken Magen und starke Nerven braucht man um das Buch zu lesen.

3,3 Sterne. Eine interessante Idee, leider hat die Umsetzung mir nicht so zugesagt.
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